St. Barbara-Hospital: „Unsere Expertise an den medizinischen Nachwuchs weitergeben!“
Das St. Barbara-Hospital begrüßt seit dem 29. Juni 2020 seine allererste PJ-Studentin. Frau cand. med. Franziska Schorlemer absolviert im Gladbecker Krankenhaus ihr 16-wöchiges PJ-Tertial Chirurgie.
Durch seine Zugehörigkeit zum St. Augustinus-Unternehmensverbund, dem auch das Marienhospital Gelsenkirchen (Akademisches Lehrkrankenhaus der Universität Duisburg-Essen) angehört, darf das St. Barbara-Hospital Gladbeck künftig PJler ausbilden.
Prof. Dr. Christian Wedemeyer, Leitender Oberarzt der Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie, konnte Franziska Schorlemer als seine Doktorandin zum Thema „Zementfreie Knieendoprothetik“ gewinnen. Sie führt im Hause eine retrospektive Studie am bestehenden Patientenkollektiv zum Thema „Versorgungsqualität fünf Jahre nach Implantation der mit Bonit beschichteten Gleitflächenersatzprothese“ durch. „Diese moderne Art von Endoprothetik ist eher die Ausnahme“, betont Prof. Dr. Wedemeyer. „Die meisten Kliniken in Deutschland zementieren ihre Endoprothesen, allenfalls fünf Prozent der Kliniken machen das zementfrei. Und zu diesen Klinken gehören wir. Deshalb ist es für die wissenschaftliche Community spannend, die Ergebnisse zu betrachten.“
Perspektivisch möchte Prof. Dr. Wedemeyer gerne weitere junge Medizinerinnen und Mediziner gewinnen, die ihr Praktisches Jahr im St. Barbara-Hospital Gladbeck ableisten. „Ich finde dies enorm wichtig, zumal es nördlich der A42 nur wenige universitäre Einrichtungen in unserem Einzugsbereich gibt. Außerdem wird in diesem Haus eine außerordentlich hohe Qualität an Medizin geleistet. Unsere Expertise geben wir sehr gerne an junge Menschen weiter. Wir bauen ganz stark darauf, auf diese Weise hochqualifizierten medizinischen Nachwuchs zu generieren.“
Franziska Schorlemer wird dem St. Barbara-Hospital Gladbeck bis zum 18. Oktober 2020 erhalten bleiben. Die junge Medizinerin, die im Oktober 2019 ihr Zweites Staatsexamen abgelegt hat, sieht ihre persönliche Perspektive eindeutig im chirurgischen Fach.
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
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