Immer wieder werden Geldautomaten gesprengt
Sparkassen-Verantwortliche haben wohl doch die richtige Entscheidung getroffen

Die Verantwortlichen der Sparkasse Gladbeck haben schon vor Wochen mehrere Selbstbedienungs-Standorte im gesamten Stadtgebiet geschlossen. Eine weise Entscheidung, wie jetzt der Vorfall in Kirchhellen zeigt. Obiges Foto entstand übrigens nach einer Automaten-Sprengung Anfang August in Bochum. | Foto: Archiv Karl-Heinz Lehnertz
  • Die Verantwortlichen der Sparkasse Gladbeck haben schon vor Wochen mehrere Selbstbedienungs-Standorte im gesamten Stadtgebiet geschlossen. Eine weise Entscheidung, wie jetzt der Vorfall in Kirchhellen zeigt. Obiges Foto entstand übrigens nach einer Automaten-Sprengung Anfang August in Bochum.
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Ein Kommentar

Vor wenigen Monaten war der Aufschrei der Kritiker riesig, als die Sparkasse Gladbeck den Abbau gleich mehrere Geldautomaten im gesamten Stadtgebiet verkündete. Die Sparkasse verwies dabei auf einen Aufruf des Landeskriminalamtes, wonach Automatenstandorte an/in Wohnhäusern aus Sicherheitsgründen zu schließen seien. Die Polizei reagierte damit auf die zunehmende Zahl von Automaten-Sprengungen.

Und eben solche Sprengungen habe es in Gladbeck ja noch nie gegeben, führten die Kritiker aus. Die Schließung der Standorte seien reine Sparmaßnahmen.

Nun aber hat die - traurige - Realität die Kritiker eingeholt: Im nahen Kirchhellen, sozusagen direkt vor der Haustüre Gladbecks, haben Unbekannte am vergangenen Sonntag kurz nach Mitternacht einen Geldautomaten in der Deutschen Bank-Filiale an der Hauptstraße gesprengt. Die Täter ergriffen zwar ohne Beute die Flucht, richteten aber gewaltigen Sachschaden an.

Da haben die Sparkassen-Verantwortlichen in Gladbeck wohl doch richtig entschieden.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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