Bargeld und Schmuckstücke gestohlen Rentfort.
Rentforter Seniorin wurde Opfer eines Trickbetruges
Opfer von Betrügern wurde am Montag, 27. September, eine Seniorin in Rentfort.
Zwei unbekannte Männer hatten gegen 11 Uhr bei der 89-Jährigen geklingelt, sich als "Telekom-Mitarbeiter" ausgegeben und vorgegeben, die Internet-Anschlüsse im Haus überprüfen zu müssen. Die Seniorin ließ die Männer daraufhin herein. Anschließend fragten sie die Frau nach Wertsachen sowie Schmuck und durchwühlten die Wohnung. Dabei sollen die Unbekannten dann auch Bargeld und Schmuck in Form von Ketten, Armbänder und Ringe eingesteckt und gestohlen haben.
Das Täter-Duo wird wie folgt beschrieben. Einer der Männer war etwa 25 Jahre alt, 1,85 Meter groß und hatte dunkle Haare. Sein Komplize war schätzungsweise ebenfalls 25 Jahre alt, mit 1,90 bis 2,0 Meter aber deutlich größer. Der Mann hatte braun-blonde und kurz geschnittene Haare, machte insgesamt einen gepflegten Eindruck.
Sachdienliche Hinweise erbittet die Polizei unter Tel. 0800-2361-111.
Die Polizei macht darauf aufmerksam, dass der "Haustürbetrug" in Rentfort absolut kein Einzelfall war. Die Maschen der Täter sind zwar unterschiedlich, aber es geht immer darum, sich unter einem Vorwand Zutritt zu verschaffen, um an die Wertsachen der Opfer zu kommen. Die Eindringlinge sind oftmals schauspielerisch begabt und wirken deshalb im ersten Moment "echt".
Die Polizei rät daher dringend dazu, keine fremde Personen in die Wohnung hereinzulassen. Vielmehr sollten die Unbekannten noch einmal zu einem späteren Zeitpunkt bestellt werden, wenn dann auch eine Vertrauensperson anwesend ist. Gegen zudringliche Besucher sollte man sich energisch wehren, also laut sprechen und nötigenfalls um Hilfe rufen. Auch sollten nur Handwerker in die Wohnung hereingelassen werden, die man selbst bestellt hat, oder die von der Hausverwaltung angekündigt wurden. Gleiches gilt für vermeintliche Vertreter der Stadtwerke und Energieversorger.
Dazu kommt der Aufruf, dass Kinder mit Ihren Eltern und/oder Großeltern über die Maschen der Betrüger und um besondere Vorsicht bitten sollten.
Weitere Infos und den Flyer zum Projekt "Next Generation" (zum Schutz von Seniorinnen und Senioren) gibt es im Internet unter https://recklinghause n.polizei.nrw/artikel/projekt-next-generation-zum-schutz-von-seniorinnen-und-senioren
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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