Verfolgung von Alkohol- und Drogenverstößen
Polizei kündigt vom 10. bis 16. Dezember verstärkte Verkehrskontrollen an
Gladbeck/Kreis Recklinghausen. In der 50. Kalenderwoche beteiligt sich auch die Polizei Recklinghausen 10. bis 16. Dezember an europaweiten Verkehrskontrollen.
Dabei liegt der Schwerpunkt der Kontrollen in der Verfolgung von Alkohol- sowie Drogenverstößen. Und Kontrollen sind natürlich auch in Gladbeck geplant.
Denn nach wie vor führt das Fahren unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zu Verkehrsunfällen mit schweren Unfallfolgen. Im Zuständigkeitsbereich der Polizei Recklinghausen passierten im Jahr 2017 insgesamt 271 Verkehrsunfälle unter Alkoholeinwirkung. Bei diesen Unfällen kamen 91 Personen zu Schaden. Darüber hinaus registrierte die Polizei 47 Unfälle, bei denen die Fahrer unter Drogen- oder Medikamenteneinfluss standen. Bei diesen Unfällen verletzten sich 23 Fahrer. Auch im laufenden Jahr liegen die Unfallzahlen auf ähnlichem Niveau.
Gerade in der Zeit der Jahresabschluss-, der Weihnachtsfeiern und der Weihnachtsmärkte trinken viele Menschen den einen anderen Glühwein oder auch andere alkoholische Getränke, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wie sie nach den Feiern oder dem Besuch der Weihnachtsmärkte nach Hause gelangen. "Hier ein Glühwein, dort ein Bier und schon kann das für die Heimfahrt zu viel sein. Bereits 0,3 Promille reichen bei einem Unfall oder bei unsicherer Fahrweise aus, um mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten," warnt die Polizei.
Daher sollte die Heimfahrten bereits im Vorfeld geplant werden. Also Verwandte oder auch Freunde um Abholung bitten, oder öffentliche Verkehrsmittel beziehungsweise Taxen nutzen. Denn es bringt nur Ärger und Verdruss, wenn der Führerschein durch unbedachtes Handeln leichtsinnig aufs Spiel gesetzt wird.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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