Behörde setzt ab sofort auf den "Überraschungseffekt"
Polizei "blitzt" in Gladbeck nun ohne Vorwarnung

Für viele Gladbecker Autofahrer eine "Pflichtlektüre" war die wöchentliche Auflistung der "Blitzer"-Standorte im "Lokalkompass Gladbeck". Dort gab es Informationen von Polizei, Stadt und Polizei, an welchen Tagen und Orten Geschwindigkeitskontrollen stattfinden sollten.

Wie andernorts ebenfalls schon geschehen, hat sich auch die lokale Polizei aus dieser Art der Öffentlichkeitsarbeit verabschiedet. Wird also nicht mehr bekannt geben, wo Geschwindigkeitsmessungen geplant sind und stattfinden werden. Die Polizei setzt nun vielmehr auf den "Überraschungseffekt" und auch auf die Erkenntnis, dass Autofahrer überall mit derartigen Kontrollen rechnen müssen.

Der "Rückzug" der Polizei hat - natürlich - Kritik ausgelöst. Zumeist aber wird das Vorgehen befürwortet. Denn Autofahrer, die sich immer an die Verkehrsregeln inklusive der zulässigen Höchstgeschwindigkeit halten, müssen den "Überraschungseffekt" ja nicht fürchten.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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