Polizei kontrolliert besonders in der Vorweihnachtszeit
Nach dem Glühwein: Hände weg vom Steuer!
Die meisten Weihnachtsmärkte in den Städten des Kreises Recklinghausen und in Bottrop haben geöffnet und locken Gäste an Glühwein- und Bierstände. Gleichzeitig beginnt die Zeit der Weihnachtsfeiern zum Jahresabschluss. Dabei sollte "Jeder" daran denken, seine Heimfahrten bereits im Vorfeld zu planen, wenn er einen Weihnachtsmarkt besucht oder an einer Weihnachtsfeier teilnimmt.
Denn hier ein Bier und dort ein Glühwein kann für die Heimfahrt schon zu viel sein. Bereits 0,3 Promille im Blut reichen bei einem Unfall oder bei unsicherer Fahrweise aus, um mit dem Gesetz in Konflikt zu geraten.
Vor diesem Hintergrund beteiligt sich die Polizei Recklinghausen an den
europaweiten TISPOL-Kontrollen. Auch an diesem Wochenende (bis Sonntag, 15.12.) führt die Polizei dazu verstärkte Alkohol- und Drogenkontrollen in den Städten des Kreises Recklinghausen und in Bottrop durch.
"Don't drink and drive" gilt immer noch
Die Unfallzahlen belegen, dass Alkohol und andere berauschende Mittel weiterhin einen besonderen Stellenwert bei der Entstehung von Unfällen einnehmen. Im Jahre 2018 ereigneten sich insgesamt 279 Verkehrsunfälle unter Alkoholbeeinflussung. Dabei verunglückten insgesamt 115 Personen. Weiterhin gab es 79 Verkehrsunfälle, bei denen Drogen- oder Medikamenteneinfluss nachgewiesen werden konnte. Bei diesen Unfällen kamen 42 Personen zu Schaden. Daher bittet die Polizei Jeden, sich nach Alkoholgenuss nicht hinters Steuer zu setzen. "Lassen Sie ihr Auto, Motorrad oder Fahrrad Zuhause stehen und nutzen sie stattdessen die öffentlichen Verkehrsmittel oder ein Taxi oder lassen sie sich abholen!"
Anfang der Woche hat die Polizei mit gezielten Kontrollen in den Städten des Kreise Recklinghausen und in der Stadt Bottrop begonnen. Die Kontrollen beziehen dabei auch die so genannten "Schleichwege" mit ein. "Darum können wir nur den Rat geben, sich nach Alkohol- oder Drogengenuss nicht hinters Steuer zu setzen", so die Polizei.
Denn der mögliche Verlust der Fahrerlaubnis dürfte kein schönes Weihnachtsgeschenk sein. Auch nach der Kontrollwoche wird die Polizei ihre Alkohol- und Drogenkontrollen fortführen.
Autor:Oliver Borgwardt aus Dorsten |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.