Gladbecker Polizei testet neuen Elektro-Roller
Mit Elektro-Antrieb auf Streifenfahrt

Ganz begeistert ist Polizeihauptkommissar Rüdiger Kümmel von der Kraftentfaltung es neuen E-Rollers, den die Gladbecker Polizei zur Zeit im Testbetrieb fährt. | Foto: Braczko
  • Ganz begeistert ist Polizeihauptkommissar Rüdiger Kümmel von der Kraftentfaltung es neuen E-Rollers, den die Gladbecker Polizei zur Zeit im Testbetrieb fährt.
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Ganz leise schnurrt Polizeihauptkommissar Rüdiger Kümmel heran. Er sitzt auf einem neuen Elektro-Großroller und fährt diesen im Bezirksdienst der Wache Gladbeck.

Rund 16.000 Euro kostet dieser „Öko-Renner“ den Steuerzahler, aber das Geld ist gut angelegt: Kein Krach, kein Gestank und in etwa zweieinhalb Stunden an der Steckdose ist das Zweirad wieder aufgeladen. Ein herkömmliches Motorrad ist nicht nur vom Kaufpreis deutlich teurer, sondern auch unter Berücksichtigung der Betriebskosten, denn jede Aufladung des Elektromotors kostet umgerechnet nur zwei Euro. Dennoch wird der neue Roller vorerst nicht das Standard-Motorrad (BMW 1200 GTS) der Polizei ersetzen.

Die Reichweite von 80 bis 100 Kilometer ist im Stadtverkehr kein Nachteil, aber ein dickes Plus ist die Spurtstärke: Von "Null auf fünfzig Kilometer in 2.8 Sekunden", schwärmt Rüdiger Kümmel. Ja, da sind Verkehrssünder oder Flüchtende schnell eingeholt.

Weiterer Vorteil im Sommer: Die Polizisten brauchen bei der Fahrt mit dem E-Roller nicht in einer schweren Lederkombi schwitzen, da reicht die normale Polizeiausstattung! Inklusive Schutzhelm versteht sich.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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