Viele langwierige Einsätze am Wochenende
Gladbecker Feuerwehr im Dauerstress
Ein wahrlich ereignisreiches Wochenende liegt hinter der Gladbecker Feuerwehr.
Am Samstag, 3. Juli, rückte die Feuerwehr Gladbeck kurz nach 12 Uhr zu einer "gesprungenen Person" auf die B 224 aus. Laut ersten Meldungen war die Person von der Brücke an der Grabenstraße auf die stark befahrene Bundesstraße gesprungen. Bis zum Eintreffen der Rettungskräfte leisteten zahlreiche anwesende Passanten Erste Hilfe.
Die Kreisleitstelle alarmierte parallel zu den Einsatzkräften der Feuerwehr Gladbeck den Rettungshubschrauber aus Dortmund, welcher auf der Kreuzung B 244/Ecke Goethestraße, landete. Der gesamte Verkehr auf der Bundestraße kam während des Einsatzes zum Erliegen. Die schwer verletzte Person wurde durch den Rettungsdienst und den Notarzt versorgt und zum nächsten geeigneten Krankenhaus transportiert.
Der A-Dienst und die Freiwillige Feuerwehr Gladbeck übernahmen während der gesamten Einsatzdauer den Grundschutz für das Stadtgebiet.
Auch am Sonntag, 4. Juli, war die Wehr im Dauereinsatz. Bereits am Vormittag wurde die Wehr zur Unterstützung einer Polizeilage angefordert. Die hauptamtliche Wache war bis zum späten Nachmittag am Haus Steinstraße 72 gebunden, weil ein auf dem Dach des Gebäudes sitzender Mann damit droht, sich in die Tiefe zu stürzen. Die Freiwillige Feuerwehr stellte in diesem Zeitraum den Grundschutz sicher
.
Gegen 15.15 Uhr zog zusätzlich ein Starkregenereignis über den Gladbecker Westen. Daher kam es in Ellinghorst und Rentfort zu einer Vielzahl von Einsätzen, zu denen weitere Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr alarmiert wurden. Im Pilkington-Werk an der Hegestraße kam es zu einem massiven Wassereintritt ins Gebäude. Die Feuerwehr Gladbeck leitete Erstmaßnahmen ein und wurde anschließend durch das Technische Hilfswerk an der Einsatzstelle abgelöst.
Die Einsatzlage entspannte sich schließlich erst am späten Sonntagabend.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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