War bei Auffahrunfall Alkohol im Spiel?
Flüchtiger Gladbecker kam zum Unfallort zurück

Rund eine Stunde nach einem Auffahrunfall kehrte der vermeintliche Gladbecker Unfallverursacher zur Unfallstelle zurück und musste sich prompt einer Blutprobe unterziehen. | Foto: Kariger/STADTSPIEGEL Gladbeck
  • Rund eine Stunde nach einem Auffahrunfall kehrte der vermeintliche Gladbecker Unfallverursacher zur Unfallstelle zurück und musste sich prompt einer Blutprobe unterziehen.
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Was zunächst wie ein banaler Auffahrunfall aussah, entwickelte sich am Ende zu einem größeren Einsatz für die Polizei.

Der Unfall ereignete sich am Samstag, 7. Dezember, gegen 22.37 Uhr auf der Sandstraße. Dabei wurde in dem geschädigten Pkw die Beifahrerin leicht verletzt und es entstand ein Gesamtschaden von schätzungsweise 4.000 Euro.

Als die alarmierte Polizei an der Unfallstelle ankam, hatte der Unfallverursacher, ein 36-jähriger Gladbecker, den Ort des Geschehens aber bereits verlassen, war zu Fuß in östliche Richtung geflüchtet. Noch während der Unfallaufnahme erschien der Mann knapp eine Stunde später wieder an der Unfallstelle, wurde dort von den Insassen des geschädigten Pkw, die sich noch an der Unfallstelle aufhielten, eindeutig wiedererkannt.

Es erfolgte eine Befragung der Polizei, bei der im Atem des 36-jährigen Alkoholgeruch festgestellt wurde und auch ein darauf hin freiwillig durchgeführter Atem-Alkoholtest verlief positiv. Der Beschuldigte wurde daher zur Polizeiwache Bottrop gebracht, wo ihm durch einen Arzt zwei Blutproben entnommen wurden, da der Mann ja rund 60 Minuten lang nicht unter Beobachtung stand.

Den Führerschein des Gladbeckers zog die Polizei allerdings sofort ein und untersagte dem Mann bis auf Weiteres eine Weiterfahrt.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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