Schwelbrand im Rockwool-Silo
Feuerwehr Gladbeck stundenlang im Einsatz
Einen arbeitsintensiven Einsatz gab es in den frühen Nachtstunden des 5. Mai (Donnerstag) für die Gladbecker Feuerwehr.
Um 1.52 Uhr wurde der Löschzug der hauptamtlichen Wehr mit dem Stichwort "Ausgelöste Brandmeldeanlage" zum Rockwool-Werk an der Bottroper Straße in Ellinghorst gerufen. Dort brannte es in einer Silolagerstätte für die Produktion von Dämmmaterial.
In Absprache mit der Produktionsleitung entschied der Feuerwehr-Einsatzleiter die Einleitung der Brandbekämpfung durch das Einleiten von Schaum an der Oberseite des Silos, um so die Zufuhr von Sauerstoff zu unterbrechen. Zeitgleich erfolgte mittels eines Förderbandes die kontrollierte Entleerung des Silos. Diese Vorgehensweise ermöglichte es, das auslaufende Brandgut unter Vornahme eines Strahlrohres mit Wasser gezielt abzulöschen.
An beiden Stellen kamen mehrere Trupps unter Atemschutz zum Einsatz. Und durch den Einsatz einer Wärmebildkamera erfolgte eine ständige Kontrolle der Brandentwicklung.
Bei dem Einsatz wurde die Einheit der Hauptwache durch die ehrenamtlichen Einsatzkräfte der Löscheinheit Nord (Rentfort und Zweckel) der Freiwilligen Feuerwehr unterstützt. Den Grundschutz sicherte derzeit die ehrenamtliche Löscheinheit Süd (Mitte und Brauck) mit einem zusätzlichen Führungsdienst an der Hauptwache in Stadtmitte.
Erst gegen 5 Uhr konnten die letzten Einsatzkräfte nach getaner Arbeit wieder abrücken.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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