Erinnerung an verstorbene Patientinnen und Patienten
Gedenkgottesdienst im St. Barbara-Hospital
Seit mittlerweile fünf Jahren gehören Gedenkgottesdienste für verstorbene Patientinnen und Patienten zum St. Barbara-Hospital in Gladbeck, weil – wie die Krankenhaus-Seelsorgerin und Ordensschwester Sr. Ligy Kolattukudy sagt – „es uns als Katholisches Krankenhaus ein Anliegen ist, die Erfahrungen von Sterben und Tod in unserer Mitte zu bewahren.“
Am heutigen Freitag, 13.11.20, musste sich auch diese Form der Erinnerung an verstorbene Patientinnen und Patienten aus den Monaten Februar bis Oktober 2020 den Bedingungen und Vorgaben der Corona-Lage anpassen und ohne die Angehörigen der Verstorbenen in der Krankenhauskapelle stattfinden. Susanne Natinger, Bereichsleitung Sozialdienst und Entlassmanagement im St. Barbara-Hospital: „Zwei oder sogar manchmal drei Mal im Jahr laden wir die Angehörigen der in unserem Haus leider Verstorbenen zu diesem Gedenkgottesdienst ein. Die Bänke in unserer Kapelle sind dann eigentlich immer bis auf den letzten Platz besetzt, weil wir über die Jahre die Erfahrung gemacht haben, wie wichtig den Angehörigen diese Möglichkeit im Rahmen ihrer persönlichen Trauer ist.“
Auch heute wurden im Gedenkgottesdienst die Namen der verstorbenen Patientinnen und Patienten verlesen und Kerzen für sie entzündet. Sr. Ligy Kolattukudy: „Einen Gottesdienst mit vielen Menschen in der Kapelle können wir aktuell nicht miteinander feiern. Aber wir haben die Angehörigen schriftlich informiert, dass wir heute um 10 Uhr die Namen der Verstorbenen verlesen, eine Kerze für sie anzünden und sie und alle, die um sie trauern, der Liebe Gottes anvertrauen. Ich bin sicher, dass viele der Angehörigen heute mit uns im Gebet und im Gedenken an die Verstorbenen mit uns verbunden waren.“
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
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