DRK Gladbeck zieht Bilanz nach der Winterwoche
DRK Hilfeleistungssystem funktionierte ohne Einschränkungen weiter
DRK-Hilfeleistungssystem funktionierte ohne Einschränkungen weiter
Am 05.02.2021 hatte die Kreiseinsatzleitung des Kreises Recklinghausen zu einer Dienstbesprechung eingeladen unter dem Tenor "Wetterereignis". Am 06.02.2021 wurden massive Schneefälle für das nördliche Ruhrgebiet, das Münsterland und Teile Niedersachsen vorausgesagt. Auch die Schneemengen waren nicht zu verachten 20-25 cm in 12 Stunden.
Ehrenamtliche in Alarmbereitschaft
Aufgrund der anstehenden Voraussagen wurde für die DRK Einsatzeinheit Recklinghausen 01 (Gladbeck) Voralarm ausgelöst. Die DRK-Einsatzkräfte waren ab sofort in ständiger Alarmbereitschaft für mögliche Einsätze im Kreis Recklinghausen. Eine kurze Überprüfung ergab, dass alle Einsatzfahrzeuge vom Einsatzleitwagen bis BetreuungsLKW einsatzbereit sind. Ebenfalls standen DRK eigene Feldbetten und Decken in ausreichender Anzahl in Gladbeck für Notfälle zur Verfügung.
Glücklicherweise musste die DRK Einsatzeinheit Recklinghausen 01 nicht zum Einsatz ausrücken.
Allerdings waren die anderen Aufgabenbereiche des DRK Gladbeck in der Winterwoche stark gefordert.
DRK Service- und Notruf Zentrale
Die diensthabenden Disponenten in der Service- und Notrufzentrale wurden über die bevorstehende Wetterlage eingehend informiert und beobachteten die Wetter- und Verkehrslage genau. Hier liefen alle Meldungen und Einsätze auf und die DRK Disponenten haben sehr gute Arbeit geleistet.
Versorgung der Krankenhäuser sichergestellt
Der LKW Einsatz für die Essensversorgung und Materialversorgung des Klinikverbundes der Katholischen Kliniken (KKEL) musste aufrechterhalten bleiben. Keine leichte Aufgabe bei den herrschenden Straßenverhältnissen. Die DRK Kraftfahrer konnten etwas zeitverzögert die Versorgung der Krankenhäuser sicherstellen.
Medizinische Transportlogistik
Die medizinische Transportlogistik für die Versorgung der Krankenhäuser mit Blutkonserven, Untersuchungsmaterial, Medikamente konnte aufrechterhalten werden.
Fahrdienst im Einsatz
Der Transport der Fahrgäste zu den Tageskliniken und der Krankenfahrdienst wurde unter besonderer Beachtung und mit besonderen Vorsicht durchgeführt.
Blutspende wurde umgestellt
Die Blutspende am Montag, 8.2.2021 konnte aber erst um 14 Uhr beginnen, da der LKW aus Münster nicht zeitgerecht in Gladbeck eintreffen konnte wegen Verkehrsbehinderungen im Raum Münster auf den Autobahnen.
Hausnotruf
Ein ganz besonderes Augenmerk hatten die DRK Mitarbeiter auf die Hausnotrufteilnehmer aus Gladbeck. Auch hier konnten die Einsätze -insbesondere Sturz in der Wohnung - mit witterungsbedingter Verzögerung durchgeführt werden. Die DRK Hilfe kam immer an und leistete Hilfe direkt vor Ort.
Mitarbeiter
Auch die DRK Mitarbeiter mussten sich Ihren Weg zur Arbeit suchen und so kamen einige nicht per Auto sondern zu Fuß zur Arbeit.
DRK Zentrum an der Europastraße
Das DRK Zentrum ist eingestuft als kritische Infrastruktur und musste auch betriebsbereit bleiben. Große Schneemassen auf 4000 qm wurden per Radlader weggeräumt um Garagen und Parkraum freizuhalten. Gehwege und Bürgersteige wurden geräumt um Unfälle zu vermeiden.
Resümee
Eine nicht alltägliche Einsatzwoche mit 835 Einsätzen und 7000 km Fahrleistung und keine Unfälle.
Der Vorstand des DRK Gladbeck sagt herzlichen Dank an alle Rotkreuzler, die sich über das Maß hier eingesetzt haben, um weiterhin auch in der Winterwoche immer einsatzbereit zu sein und Hilfe zu leisten nach unseren Rotkreuzgrundsätzen.
Autor:Wilhelm Walter aus Gladbeck |
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