Blasenentfernung bei Blasenkrebs minimalinvasiv roboterassistiert mit Da Vinci
Mittwoch, 25. Mai 2022 (15-16 Uhr) im Konferenzsaal des St. Josef-Hospitals in Gelsenkirchen-Horst: Informationsveranstaltung der Selbsthilfegruppe „Blasentumoren“ des Selbsthilfebundes Deutschland Blasenkrebs e.V., Blasenkrebsselbsthilfegruppe Gladbeck, Bottrop-Kirchhellen und Gelsenkirchen-Horst (Vorsitzender Rolf Kickum und Koordinator Prof. Dr. med. Bernhard. Planz)
Über 20.000 Menschen erkranken jährlich in Deutschland an Harnblasenkrebs. Ein Tumor wächst in 25 Prozent in die Muskulatur (Stadien pT2-4). Hierbei müssen die die gesamte Harnblase (radikale Zystektomie) sowie die Beckenlymphknoten entfernt werden. Beim Mann wird zusätzlich die Prostata, bei der Frau werden die Gebärmutter, die Eierstöcke, die Eileiter und ein Teil der Scheidenwand entfernt. Nach Entfernung der Harnblase wird der Urin über ein am Bauch ausgeschaltetes Darmstück abgeleitet (Ileumkonduit). Eine andere Möglichkeit ist die Herstellung einer Dünndarm-Ersatzblase, die an die Harnröhre angeschlossen wird.
In Gladbeck wurde bei mehr als 300 Patienten die Blase entfernt und eine neue Blase aus Darm oder ein Stoma angelegt. Dies kann offen oder roboterassistiert mit dem Da Vinci Roboter erfolgen.
Am Mittwoch, 25. Mai 2022 von 15:00 bis 16:00 Uhr werden Sylvain Mekoula, Leitender Oberarzt und Chefarzt Prof. Dr. Bernhard Planz (Klinik für Urologie und Kinderurologie im St. Barbara-Hospital Gladbeck) die neuen Therapien vorstellen. Die Veranstaltung findet im Konferenzsaal des St. Josef-Hospitals in Gelsenkirchen-Horst statt. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, die geltenden Hygieneregeln (3G-Regel) einzuhalten sowie ihre Anschrift zu hinterlegen.
Alle interessierten Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen. Anschließend stehen die Referenten und Rolf Kickum, der Vorsitzende der Selbsthilfegruppe, den Zuhörern für ihre Fragen zur Verfügung.
Autor:Wolfgang Heinberg aus Gelsenkirchen |
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