Schon mehrere Brandstiftungen in Brauck
Angst vor dem Feuerteufel

Um 3.14 Uhr wurde am vergangenen Donnerstag die Feuerwehr nach Brauck gerufen, um einen brennenden Kunststoff-Müllbehälter an der Breukerstraße zu löschen. Damit kam es in dem genannten Bereich erneut zu einer Brandstiftung. "Die Leute hier leben in Angst vor dem Feuerteufel," so ABI-Chef und Ratsherr Süleyman Kosar. | Foto: Privat
  • Um 3.14 Uhr wurde am vergangenen Donnerstag die Feuerwehr nach Brauck gerufen, um einen brennenden Kunststoff-Müllbehälter an der Breukerstraße zu löschen. Damit kam es in dem genannten Bereich erneut zu einer Brandstiftung. "Die Leute hier leben in Angst vor dem Feuerteufel," so ABI-Chef und Ratsherr Süleyman Kosar.
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Die Menschen in Brauck haben Angst. Angst vor dem Unbekannten, der seit geraumer Zeit im Gladbecker Stadtsüden - bevorzugt an der Breukerstraße - als Brandstifter sein Unwesen treibt.

Das ruft auch die Politik auf den Plan. "Es grenzt schon an ein Wunder, dass es bislang nur zu Sachschaden gekommen ist," so der Gladbecker Ratsherr und ABI-Chef Süleyman Kosar. Es fühle sich an, als ob alle zwei Wochen entlang der Straße mindestens ein Müllbehältnis brenne.

"Das macht den Menschen Angst, denn schnell kann so ein Feuer von einem Müllbehältnis auf ein Haus übergreifen," führt Kosar weiter aus. Hinzu komme, dass aufgrund der aktuellen Baustelle im Einmündungsbereich Horster-/Breukerstraße die Feuerwehr nicht ohne Probleme an die Einsatzstelle gelangen könne.

Kosar verweist darauf, dass ein benachbarter Häuserblock aus 24 Wohnungen mit rund 100 Bewohnern besteht und die Flammen ja dann auch auf weitere Mehrfamilienhäuser übergreifen könnten. Dann werde schnell die Rede von bis zu 300 Menschen sein, gibt Kosar zu bedenken.

Allein mit Worten sei den verängstigten Brauckern nicht zu helfen. Und der Brandstifter fühle sich in Sicherheit. "Eine trügerische Sicherheit, denn über kurz oder lang, wird der Täter ermittelt und gefasst," vertraut Kosar auf den Erfolg der polizeilichen Ermittler. "Menschenleben zu gefährden, ist kein Kavaliersdelikt!". Und schließlich werde das für den/die Täter am Ende auch eine teure Angelegenheit, denn da wären ja auch noch die Kosten für die Einsätze der Feuerwehr.

Auf Antrag der ABI wird sich der städtische Ausschuss für Sicherheit, Ordnung und Feuerwehr mit der Problematik beschäftigen.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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