Die aktuellen Corona-Zahlen vom 29. März um 11 Uhr liegen vor
22 bestätigte Corona-Infizierte in Gladbeck

Eine weitere Person aus Gladbeck wurde positiv auf das Corona-Virus getestet. Die Zahl der Erkrankten vor Ort ist somit auf 22 gestiegen. | Foto: Pixabay
  • Eine weitere Person aus Gladbeck wurde positiv auf das Corona-Virus getestet. Die Zahl der Erkrankten vor Ort ist somit auf 22 gestiegen.
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Der Trend hält (vorerst) weiter an: Die Zahl der am Coronavirus erkrankten Personen steigt. In Gladbeck liegt die Zahl der gemeldeten Erkrankten liegt nun bei 22 Personen. Weitere Angaben zu den vor Ort Erkrankten (Schwere der Infektion/Angabe des Stadtteils) gibt es von offizieller Seite nicht.

Die Zahl der bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus (COVID-19) im Regierungsbezirk Münster, zu dem auch der Kreis Recklinghausen und somit die Stadt Gladbeck gehören, hat sich um 53 Fälle auf nunmehr 2.297 (Stand 29. März, 11 Uhr) erhöht. Auf 387 gestiegen ist inzwischen aber auch die Zahl der Personen, die als "gesundet" gelten. Leider gibt es aber auch 10 verstorbene Erkrankte zu beklagen.

Entsprechend den der Bezirksregierung Münster vorliegenden Meldungen aus den Kreisen und Städten stellt sich die Lage am Samstagvormittag wie folgt dar. In den Klammern die Fallsteigerung im Vergleich zu der Meldung vom Nachmittag des 28. März:

Kreis Recklinghausen: 322 (+ 10) Infektionen, aber auch 76 gesundete Personen.

Stadt Bottrop: 37 (unverändert) Infektionen, 1 Todesfall sowie 9 gesundete Personen.

Stadt Gelsenkirchen: 91 (+ 5) Infektionen, aber auch 4 gesundete Personen.

Stadt Münster: 443 (unverändert) Infektionen, 2 Todesfälle sowie 101 gesundete Personen.

Kreis Borken: 424 (unverändert) Infektionen, 4 Todesfälle sowie 58 gesundete Personen.

Kreis Coesfeld: 303 (+ 10) Infektionen, 1 Todesfall sowie 46 gesundete Personen.

Kreis Steinfurt: 388 (+ 26) Infektionen, 1 Todesfall sowie 70 gesundete Personen.

Kreis Warendorf: 289 (+ 2) Infektionen, 1 Todesfall sowie 22 gesundete Personen.

Im Kreis Recklinghausen wurden (Stand 29. März, 11 Uhr, in den Klammern die Fallsteigerung im Vergleich zu der Meldung vom Nachmittag des 28. März) in den Städten Gladbeck (22/unverändert, aber auch 2 Gesundete), Dorsten (63/ + 2 und 9 Gesundete), Haltern 42 (unverändert und 16 Gesundete), Marl (30/unverändert und 7 Gesundete), Herten (27/+ 1, aber auch 5 Gesundete), Castrop-Rauxel (41/+ 1, aber auch 9 Gesundete), Oer-Erkenschwick (7 unverändert und 3 Gesundete), Datteln (26/+ 1 und 6 Gesundete), Waltrop (13/unverändert und 5 Gesundete) sowie in Recklinghausen (51/+ 5 und 14 Gesundete) insgesamt 322 Personen positiv auf das Corona-Virus getestet.

76 zunächst positiv getestete Personen aus dem Kreis Recklinghausen gelten also inzwischen als gesundet und sind aus der häuslichen Isolation entlassen. Das sind entsprechend der aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts diejenigen, die seit mindestens 48 Stunden symptomfrei sind, frühestens jedoch 14 Tage nach Symptombeginn. Leider geht aus den vorliegenden Zahlen nicht hervor, aus welchen Städten die "Gesundeten" stammen.

Bei seinem Vorgehen orientiert sich das Gesundheitsamt an den aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts. Ziel ist es, eine Ausbreitung des Virus zu verhindern.

Die Stadt Münster sowie die Kreise Borken, Coesfeld, Steinfurt, Recklinghausen, Warendorf als auch die Städte Bottrop und Gelsenkirchen haben ihre Krisenstäbe aktiviert. Bei der Bezirksregierung Münster tritt werktäglich als auch am Wochenende der Krisenstab zusammen.

Der Kreis Recklinghausen informiert über das Internet unter www.kreis-re.de/corona sowie über soziale Netzwerke. Dort finden sich auch Links zu den Handlungsempfehlungen vom RKI.

Darüber hinaus hat die Kreisverwaltung ein Infotelefon für Fragen rund um das Corona-Virus unter der Telefonnummer 02361 532626 eingerichtet. Das Telefon ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, am Wochenende von 10 bis 14 Uhr erreichbar

Ansprechpartner für die Durchführung von Tests auf das Corona-Virus sind grundsätzlich die Hausärzte, bitte unbedingt vorher telefonisch in der Praxis melden. Weder im Kreishaus noch in den Nebenstellen des Gesundheitsamts werden solche Tests durchgeführt.

Der beste Weg zur Vorbeugung von Erkrankungen ist, grundsätzlich die grundlegenden hygienischen Verhaltensregeln zu beachten. Zudem sollten auch die Gladbecker die ausgerufene "Kontaktsperre" einhalten, Aufenthalte im Freien vermeiden, auf soziale Kontakte - auch zu Familienangehörigen - möglichst verzichten.

Autor:

Uwe Rath aus Gladbeck

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