Die aktuellen Corona-Zahlen vom 20. April um 14 Uhr liegen vor
+++UPDATE+++ Gladbecker Corona-Bilanz: 126 Infizierte, 7 Verstorbene und 57 Gesundete
Nach wie vor nur leicht steigende Corona-Zahlen meldet der Kreis Recklinghausen.
So ist in Gladbeck die Zahl der Corona-Infizierten von 125 (Stand 19. April, 11.30 Uhr) um lediglich 1 Person auf 126 (Stand 20. April, 9.45 Uhr) gestiegen. Leider ebenfalls gestiegen ist aber auch die Zahl der Todesfälle in Gladbeck: Eine 85 Jahre alte Seniorin, die positiv auf Corona getestet war, ist verstorben, womit sich die Zahl der Todesfälle vor Ort auf 7 steigt.
Demnach gibt es aktuell (Stand 20. April, 9.45 Uhr) im gesamten Kreis Recklinghausen nunmehr 878 (+ 29) bestätigte Corona-Fälle, 12 (+ 1) Todesfälle sowie 531 (+ 19) gesundete Personen.
Nachfolgend, in den Klammern die Fallsteigerung im Vergleich zu der Meldung vom 19. April (Stand 9.45 Uhr) , die Fallzahlen aus den Städten
Gladbeck 126 (+ 1) Infektionen, 6 (+ 1) Todesfälle sowie 57 (+ 3) Gesundete.
Dorsten 144 (unverändert) Infektionen, 3 (unverändert) Todesfälle sowie 110 (+ 5) Gesundete.
Haltern 74 (unverändert) Infektionen, aber auch 64 (unverändert) Gesundete.
Marl 81 (unverändert) Infektionen, aber auch 62 (+ 4) Gesundete.
Herten 81 (unverändert) Infektionen, aber auch 58 (+ 5) Gesundete.
Castrop-Rauxel 77 (+ 2) Infektionen, aber auch 59 (unverändert) Gesundete.
Oer-Erkenschwick 98 (+ 16) Infektionen, 1 (unverändert) Todesfall sowie 15 (+ 1) Gesundete.
Datteln 44 (+ 2) Infektionen, aber auch 33 (+ 1) Gesundete.
Waltrop 41 (+ 4) Infektionen, aber 20 (+ 1) Gesundete.
Recklinghausen 110 (+ 4) Infektionen, 1 (unverändert) Todesfall sowie 74 (+ 1) Gesundete.
552 (+ 19) zunächst positiv getestete Personen aus dem Kreis Recklinghausen gelten also inzwischen als gesundet und sind aus der häuslichen Isolation entlassen. Das sind entsprechend der aktuellen Empfehlungen des Robert Koch-Instituts diejenigen, die seit mindestens 48 Stunden symptomfrei sind, frühestens jedoch 14 Tage nach Symptombeginn. Die Gesundeten sind übrigens in den jeweiligen Gesamtzahlen der Städte des Kreises Recklinghausen enthalten.
Verwirrendes Zahlenmaterial
Etwas verwirrend erscheint das Zahlenmaterial, das von der Bezirksregierung Münster (Stand 20. April, 14 Uhr) übermittelt wurde. Dies gilt auch mit Blick auf die für den Kreis Recklinghausen vermeldeten Zahlen. Während das Kreisgesundheitsamt von 878 bestätigten Corona-Fällen berichtet, ist bei der Meldung aus Münster nur von 814 Infizierten die Rede. Auch bei den Corona-Verstorbenen gibt es eine Differenz. Münster listet 10 Verstorbene auf, Recklinghausen berichtet von 12 Todesfällen. Die Bezirksregierung erklärt die Abweichungen wie folgt: Bisher wurden die Zahlen dem Krisenstab der Bezirksregierung von den Krisenstäben der Kreise und kreisfreien Städte nach aktueller Lage übermittelt. Nun erhält die Bezirksregierung - wie auch das Robert-Koch-Institut - die Zahlen direkt von den Kreisgesundheitsämtern. In der Statistik des RKI werden nur COVID-19-Todesfälle gezählt, bei denen ein laborbestätigter Nachweis von SARS-CoV-2 (direkter Erregernachweis) vorliegt und die in Bezug auf diese Infektion verstorben sind. Derzeit werden sowohl Menschen, die unmittelbar an der Erkrankung verstorben sind ("gestorben an"), als auch Personen mit Vorerkrankungen, die mit SARS-CoV-2 infiziert waren und bei denen sich nicht abschließend nachweisen lässt, was die Todesursache war ("gestorben mit"), von der RKI-Statistik erfasst. Verstorbene, bei denen der Verdacht besteht, dass sie an COVID-19 verstorben sein könnten, können auch post-mortem auf das Virus untersucht werden.
Auch bei den Infektionen werden vom RKI nur Fälle gezählt, bei denen eine labordiagnostische Bestätigung der Infektion vorliegt. Bislang wurden auch Fälle ohne eine solche Bestätigung aufgrund epidemiologischer Arzt-Diagnosen mitgezählt. Aus der neuen laborgestützten Zählweise ergibt sich somit ein realistischeres Bild der Lage.
Nachfolgend also die Münsteraner Zahlen:
Die Zahl der labordiagnostisch bestätigten Infektionen mit dem Coronavirus (COVID-19) im Regierungsbezirk Münster, zu dem auch der Kreis Recklinghausen und somit die Stadt Gladbeck gehören, beträgt (Stand 20. April, 14 Uhr) aktuell 4.608 (- 89) Personen. Bei 3.086 (- 3) liegt inzwischen die Zahl der Personen, die als "gesundet" gelten. Leider gibt es inzwischen aber auch 123 (- 3) verstorbene Erkrankte zu beklagen. Die Zahlen ergeben gegenüber dem 19. April eine Verringerung der bestätigten Infektionen um 1,89 Prozentpunkte.
Entsprechend den der Bezirksregierung Münster vorliegenden Meldungen aus den Kreisen und Städten stellt sich die Lage am Montag (20. April, 14 Uhr) wie folgt dar. In den Klammern die Veränderungen im Vergleich zu der Meldung vom Mittag des 19. April:
Kreis Recklinghausen: 814 (- 35) Infektionen, 10 Todesfälle, 552 gesundete Personen.
Stadt Bottrop: 112 (- 1) Infektionen, 5 Todesfälle, 56 gesundete Personen.
Stadt Gelsenkirchen: 246 (- 33) Infektionen, 8 Todesfälle, 139 gesundete Personen.
Stadt Münster: 610 (- 23) Infektionen, 8 Todesfälle, 503 gesundete Personen.
Kreis Borken: 835 (- 4) Infektionen, 26 Todesfälle, 588 gesundete Personen.
Kreis Coesfeld: 474 (- 6) Infektionen, 16 Todesfälle, 334 gesundete Personen.
Kreis Steinfurt: 1.096 (+ 19) Infektionen, 43 Todesfälle, 603 gesundete Personen.
Kreis Warendorf: 421 (- 6) Infektionen, 7 Todesfälle, 311 gesundete Personen.
Weiter teilt die Bezirksregierung mit, dass aktuell (20. April, 14 Uhr) 193 COVID-19-Patienten in Krankenhäusern behandelt werden, davon 134 Personen intensivmedizinisch. Und im Regierungsbezirk Münster stehen derzeit 319 zusätzliche Intensivbetten (mit Beatmungsmöglichkeit) zur Verfügung.
Der Kreis Recklinghausen informiert über das Internet unter www.kreis-re.de/corona sowie über soziale Netzwerke. Dort finden sich auch Links zu den Handlungsempfehlungen vom RKI.
Darüber hinaus hat die Kreisverwaltung ein Infotelefon für Fragen rund um das Corona-Virus unter der Telefonnummer 02361-532626 eingerichtet. Das Telefon ist montags bis freitags von 8 bis 16 Uhr, am Wochenende von 10 bis 14 Uhr erreichbar
Ansprechpartner für die Durchführung von Tests auf das Corona-Virus sind grundsätzlich die Hausärzte, bitte unbedingt vorher telefonisch in der Praxis melden. Weder im Kreishaus noch in den Nebenstellen des Gesundheitsamts werden solche Tests durchgeführt.
Der beste Weg zur Vorbeugung von Erkrankungen ist, grundsätzlich die grundlegenden hygienischen Verhaltensregeln zu beachten. Zudem sollten auch die Gladbecker die ausgerufene "Kontaktsperre" einhalten, Aufenthalte im Freien vermeiden, auf soziale Kontakte - auch zu Familienangehörigen - möglichst verzichten.
Autor:Uwe Rath aus Gladbeck |
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