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Klaus Brandt ist stocksauer. Die Verwaltung hatte in der Vorlage für die Sitzung der Bezirksvertretung Süd am 5. Juni bereits empfohlen, seinem Antrag zur Umbenennung der im Volksmund "Invalidenpark" genannten Grünfläche in Ernst-Käsemann-Park zu folgen. Jetzt folgte die Vollbremsung. Da hatte die Verwaltung doch tatsächlich vergessen, dass die Grünfläche in Rotthausen bereits seit 2005 den Namen "Dahlbuschpark" trägt. Bereits im April 2005 hatte die Bezirksvertretung Süd einen dahingehenden...
Per Schiff wird derzeit Atommüll aus dem AKW Obrigheim ins Zwischenlager Nord/Lubmin geschafft. Gestern machte der Schiffstransport einen Zwischenstopp in Duisburg, seit heute morgen geht es über den Rhein-Herne-Kanal quer durch das Ruhrgebiet über Oberhausen, Essen, Gelsenkirchen und Herne weiter Richtung Norden. Die angrenzenden Städte sind über diesen Gefahrenguttransport i.d.R. nicht informiert und im Falle einer Havarie schlecht oder gar nicht vorbereitet. Bereits um 7 Uhr heute morgen...
Düsseldorf (dpa/lnw) - Nordrhein-Westfalens Innenminister Ralf Jäger (SPD) hat zum Widerstand gegen ausländerfeindliche Wahlkampfaktionen der Splitterpartei Pro NRW aufgerufen. Auslöser sind geplante Demonstrationen vor Moscheen in NRW und ein"islamkritischer Karikaturen-Wettbewerb" der vom Verfassungsschutz beobachteten Partei. "Gegendemonstrationen sind erwünscht - dass die Zivilgesellschaft Flagge zeigt", sagte Jäger am Dienstag im Ständigen Ausschuss des Düsseldorfer Landtags. "Wir werden...
Die “Woche der Erinnerung” fand am Freitagabend mit einem Schweigegang durch die Bahnhofstraße und der daran anschließenden Gedenkveranstaltung "Gelsenkirchener Lichter" ihren Abschluss. Der Tag des Gedenkens an die Befreiung der Überlebenden des Vernichtungslagers Auschwitz erinnerte auch an die erste Verschleppung jüdischer Menschen von Gelsenkirchen nach Riga. Die Gedenkveranstaltung auf dem Neumarkt in der Gelsenkirchener Innenstadt erinnerte am Abend des 27. Januar an den geplanten,...
Am 27. Januar 1942 rollte der erste “Sammeltransport” mit Kindern, Frauen und Männern jüdischer Herkunft von Gelsenkirchen Richtung Osten. Bestimmungsort der Menschenfracht war das Ghetto Riga. 359 Gelsenkirchener Juden wurden zunächst in die zum “Sammellager” umfunktionierten Ausstellungshalle am Wildenbruchplatz unter unmenschlichen Bedingungen eingepfercht. Auch Juden aus umliegenden Revierstädten wurden nach Gelsenkirchen transportiert. Die Gelsenkirchener Jüdin Helene Lewek wählte in der...
Am Vorabend des 70. Jahrestages der berüchtigten Wannseekonferenz wird in der Gelsenkirchener "flora" der Dokumentarfilm "Nacht und Nebel" gezeigt. Mit einer Einführung von Hartmut Hering ist die Filmpräsentation Auftakt zur "Woche der Erinnerung". Als Mahnmal gegen das Vergessen entstand 1955, 10 Jahre nach der Auflösung der Konzentrationslager, unter der Regie von Alain Resnais der Film "Nacht und Nebel". Der Film nimmt seinen Ausgang in den grün überwucherten Ruinen von Auschwitz und zeigt...
Im Januar wird es in Gelsenkirchen vom 20.-27. Januar eine "Woche der Erinnerung" zum Internationalen Holocaust-Gedenktag geben. Die Gedenkwoche dient auch der mahnenden Erinnerung an den 70. Jahrestag der so genannten "Wannseekonferenz" und dem 70. Jahrestag des größten Deportationstransportes von Menschen jüdischer Herkunft aus Gelsenkirchen. Der Internationale Holocaust-Gedenktag erinnert Europaweit an die Befreiung der Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz durch...
Auf seiner gestrigen Sitzung beschloß der Kulturausschuß in Gelsenkirchen einstimmig die Errichtung einer Mahntafel. Die VVN/BdA NRW hatte im Rahmen der Aktion Rallye und Spurensuche „Verbrechen der Wirtschaft 1933-1945“ im August den Antrag beim Rat der Stadt Gelsenkirchen gestellt, an adäquater Stelle im Stadtgebiet eine Mahntafel zur Erinnerung an die NS-Wirtschafts-verbrechen zu errichten. Auszug aus dem Antrag der VVN/BdA NRW an den Rat der Stadt: 1) An geeigneter Stelle wird in...
Nur wenigen Gelsenkirchenern und Gelsenkirchenerinnen ist bekannt, dass in Gelsenkirchen-Horst im so genannten "Dritten Reich" ein Außenlager des Konzentrationslagers Buchenwald existierte. Aus dem KZ Auschwitz im Sommer 1944 nach Gelsenkirchen verschleppt, sollten 2000 Jüdinnen auf dem Hydrierwerk der Gelsenberg Benzin AG Zwangsarbeit verrichten. Untergebracht waren die weiblichen Häftlinge in einem eigens dafür errichteten Lager nördlich des Linnenbrinksweg auf dem Betriebsgelände des Werkes....
Nun haben wir endlich die Sommerferien und für viele Kampfsportler die in Vereinen trainieren kommt wie jedes Jahr die Frage auf: Wo sollen wir in der Ferienzeit trainieren? Die meisten Turnhallen sind geschlossen und das deutsche Sommerwetter ist für Außentraining nicht immer geeignet. Kampfsportler aus verschieden Kampfkunstbereichen suchten nach einer Lösung. Vor allem Trainer wollen in den offiziellen Trainingspausen etwas für sich selber tun und suchen nach einer Trainingsmöglichkeit und...
Auf dem diesjährigen Sommerfest der Evangelischen Gesamtschule Bismarck am 15. Juli stellen Schülerinnen Gunter Demnigs Projekt "Stolpersteine" vor. Die Stolpersteine erinnern an Menschen, die vom nationalsozialistischen Gewalt-Regime ermordet wurden. Stolpersteine sind pflastersteingroße Betonwürfel, mit einem Messingblech überzogen, die vor dem letzten Wohnort der NS-Opfer flächenbündig in das Pflaster der Gehwege eingelassen werden. Name, Jahrgang und Verfolgungsschicksal der Menschen werden...
Käthe Hirschhorn war dreizehn Jahre alt, als sie zusammen mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern am 27. Januar 1942 von Gelsenkirchen in das Ghetto Riga deportiert wurde. Die Patenschaft für den Stolperstein, der an Käthe Hirschhorn erinnern wird, haben Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck übernommen. Die Jungen und Mädchen des Deutsch E-Kurs der Klasse 9d sammelten in ihrer Klasse 95 Euro, denn soviel kostet ein Stolperstein, darin sind Herstellung...
Wir haben Flagge gezeigt! Auf dem Josef-Büscher-Platz gegenüber Schloss Horst versammelten sich am Sonntagvormittag rund hundert Menschen, um gemeinsam gegen die rechtspopulistische “Pro NRW” zu protestieren. Der Verein Gelsenzentrum hatte in Aktionseinheit mit AUF zu der Protestkundgebung aufgerufen. Hintergrund war der von den Rechtspopulisten vollmundig “konmmunalpolitische Jahresrückblick” genannte Empfang des Gelsenkirchener Ablegers von “Pro NRW” im Schloss Horst. Neben Redebeiträgen von...
In Gelsenkirchen hat die Bezirksregierung Münster ein Zwischenlager für Sonderabfälle stillgelegt. Die teilweise mehr als das 1000fache über den Grenzwerten liegende Konzentrationen der PCB in Proben führte zu der Stilllegung des Sonderabfallagers. Alle derzeitigen und ehemaligen Mitarbeiter müssen sich nun einer Blutuntersuchung unterziehen, da die überhöhten Werte in Arbeitsbereichen festgestellt worden. Nach dem PCB-Skandal bei der Dortmunder Entsorgungsfirma Envio im vergangenen Jahr hatten...
Von Anfang an war beabsichtigt, die Geschichten der Menschen, für die "Stolpersteine" verlegt wurden, einer breiten Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Die Projektgruppe Stolpersteine Gelsenkirchen hat nun ihr Online-Angebot erweitert und PDF-Dateien online gestellt, die barrierefrei für Sehbehinderte sind und sich maschinell erfassen lassen. So können die Informationen über Verfolgungsschicksale und Verlegeorte auch von Sehbehinderten und Blinden mittels Screenreader, Sprachgerät oder...
Das gemeinsame Gedenken in Gelsenkirchen begann am Morgen des 27. Januar 2011, dem Internationalen Holocaustgedenktag mit dem Vortrag eines jüdischen Zeitzeugen. Der Holocaust-Überlebende Rolf Abrahamsohn aus Marl sprach im Carl-Friederich-Gauß-Gymnasium vor Schülern über seine Erfahrungen in der der NS-Zeit. Der 85-jährige hat sieben Konzentrationslager überlebt. Die Aula der Schule ist bis auf den letzten Platz besetzt. Vor 200 Schülern erzählt Rolf Abrahamsohn aus seinem Leben. Man könnte...
Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee die Überlebenden des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz. In Erinnerung an diesen Tag wird der 27. Januar bereits seit 1959 in Israel als Gedenktag begangen. Der Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945 wurde 1996 auf Initiative des damaligen Bundespräsidenten Roman Herzog offizieller deutscher Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Am 1. November 2005 erklärte ihn die...
Am 16. Dezember 1942 befahl Heinrich Himmler die Deportation sämtlicher noch im Reichsgebiet lebenden Sinti, Roma und anderer Fahrender in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau: "Zigeunermischlinge, Rom-Zigeuner und Angehörige zigeunerischer Sippen balkanischer Herkunft (...) sind in einer Aktion von wenigen Wochen in ein Konzentrationslager einzuweisen". Mit diesem so genannten „Auschwitz-Erlass" wurde die Endphase des systematischen, rassistischen Völkermords an der Bevölkerungsgruppe der...
Auf dem jüdischen Friedhof in Wattenscheid wurden vor einigen Tagen etwa 25 Grabsteine mit Hakenkreuzen, SS-Runen und Nazi-Parolen wie “Juden raus” beschmiert und teilweise umgeworfen, die gläsernen Stelen am Nivelles-Platz, die an die Wattenscheider Opfer der Shoa und die Gedenktafel, welche an die an die ehemalige Synagoge in der Passage zum Brauhof erinnern, wurden ebenfalls mit Hakenkreuzen beschmiert. Auf dem Bochumer Friedhof Freigrafendamm wurde der Gedenkstein am Ehrenrundplatz mit der...
Mittags und Abends flogen britische Bomber am 6. November 1944 die bis dahin größten Luftangriffe auf Gelsenkirchen. Besonders stark war dabei der Ortsteil Schalke und die Altstadt betroffen. Nach den "offiziellen" Zahlen starben 518 Menschen an diesem Tag allein im Stadtgebiet Gelsenkirchens. Dabei nicht eingerechnet wurden die Opfer unter den aus ganz Europa zusammengetriebenen Sklavenarbeiterinnen und -arbeiter, die von den Nazis als so genannte "Untermenschen" angesehen wurden. Sie waren in...
Mit der Abschiebung von Gelsenkirchen nach Zbanszyn (Bentschen) vor 72 Jahren begann Herman Neudorfs Odysee durch die Vernichtungslager und Ghettos der Nazis. Herman war 13 Jahre alt, als sein Leidensweg begann. Dieser Weg endete erst sieben Jahre später, als er im April 1945 auf einem der Todesmärsche bei der Auflösung des KZ Buchenwald von amerikanischen Soldaten befreit wurde. Heute lebt Herman Neudorf in den USA. Herman hat seine Gedanken zu diesen Tag, den 28. Oktober 1938, im Oktober 2010...
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