Neue Pastorin in Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Buer
Zohreh Vahdati verbindet Kulturen

Gemeindeleiter Kay Makschin führt Pastorin Zohreh Niazi Vahdati durch den Vorhang mit den Segenswünschen. Gemeindeleitungsmitglied Dörte Wilkop begleitete die Einführung der neuen Seelsorgerin der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Buer (v.l.). | Foto: Volker Kersting
  • Gemeindeleiter Kay Makschin führt Pastorin Zohreh Niazi Vahdati durch den Vorhang mit den Segenswünschen. Gemeindeleitungsmitglied Dörte Wilkop begleitete die Einführung der neuen Seelsorgerin der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Buer (v.l.).
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In einem festlichen Gottesdienst wurde die iranische Pastorin Zohreh Niazi Vahdati als Seelsorgerin mit einer Teilzeitanstellung in der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Buer, Am Spinnweg, willkommen geheißen.

In einem Teil für die Kinder wurde erprobt, wie es ist, sich führen zu lassen, ohne etwas sehen zu können - Vertrauenssache. Pastorin Christine Schultze sprach in ihrer Predigt über Berufung. Gott ist der, der Menschen losschickt, weil er sie dafür ausgesucht und begabt hat. Und wenn Menschen sich führen lassen, fügen sich Wege wunderbar.

So erlebt es die Gemeinde, die sich sehr darüber freut, dass die neue Pastorin nun auch die Farsi sprechenden Mitglieder und Freunde der Gemeinde in ihrer Muttersprache begleiten und zugleich integrativ wirken kann, weil ihr beide Kulturen und Sprachen vertraut sind.

Seelsorgerin spricht Farsi

Im Namen der Evangelischen Trinitatis Kirchengemeinde übermittelte Presbyterin Ulrike Est Segenswünsche und Kaplan Peter Schlippe tat dies für die Katholische Propsteigemeinde St. Urbanus. So wurde zugleich das gute ökumenische Miteinander deutlich.

Lieder und Segensgebete auf Farsi und Deutsch ließen - über alle kulturellen Unterschiede hinaus - die Einheit im Glauben spürbar werden. Geradezu sichtbar und fühlbar wurde der Segen Gottes durch einen Segensvorhang. Auf Stoffstreifen waren Segenswünsche geschrieben, durch die die neue Seelsorgerin hindurchgehen konnte.

Der Gottesdienst, durch den Dorle Hemmen leitete, zeigte etwas davon, wie bereichernd und belebend es ist, wenn Menschen verschiedener Kulturen zusammen Gott loben. Mehr davon hat sich die Gemeinde fest vorgenommen.

Autor:

Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen

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