Radverkehr
"Maßnahmenbündel"
Wie kann man das Radfahren in Gelsenkirchen attraktiver machen? Antworten auf diese Frage gibt die Verwaltung mit ihrer heute vorgestellten „Programmplanung Radverkehr 2019/2020“ Antworten.
„Im Programmplan bündeln wir alle Aktivitäten rund um das Thema Radverkehr. Von klassischen Ausbesserungsarbeiten über eine Bestandsaufnahme und Servicestationen bis hin zur Kommunikation“, so Peter Föcking vom Referat Stadtplanung.
Ziel ist eine zeitnahe und erkennbare Verbesserung der Situation für den Radverkehr. Oberbürgermeister Frank Baranowski erklärt dazu: „Der Radverkehr bietet mit dem ÖPNV den nachhaltigsten Ansatz für die Verbesserung der Luftqualität. Wenn wir eine umwelt- und klimaverträgliche Mobilität wollen, müssen wir den Radverkehr fördern. Und das wollen wir.“
Zu vorgestellten Punkten des Programmplans gehören zum Beispiel eine zeitnahe Beseitigung von Mängeln an der zentralen Nord-Süd-Verbindung, ein Ausbauprogramm für neue Radwegeanlagen und eine Erweiterung des Angebots von Abstellmöglichkeiten. Auch die Kommunikation mit den Bürgern sowie weiteren Partnern ist im Programm berücksichtigt. So können über die App GEmeldet zum Beispiel ab sofort auch Hinweise zu Schäden auf Radwegen gegeben werden.
Arbeitsgrundlage, kein "Aktionsprogramm"
Das vorgestellte Programm ist nicht als zeitlich begrenztes „Aktionsprogramm“ zu verstehen, sondern als eine Arbeitsgrundlage, die kontinuierlich fortgeschrieben und anhand der Erfahrungen und Bedarfe aktualisiert wird. Für den Radverkehr stehen im städtischen Haushalt derzeit Mittel in Höhe von 1,0 Millionen Euro jährlich zur Verfügung. Für das Haushaltjahr 2020 wurde das Budget erhöht - der Ansatz liegt nun bei 1,4 Millionen Euro. Die Beschlussvorlage zum Programmplan ist ab Anfang November in der politischen Beratung.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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