Bundesweiter Vorlesetag

Kinder entdecken Bücher an der Gemeinschaftsgrundschule Georgstraße

„Vorlesen verbindet“, lautet das Motto des heutigen bundesweiten Vorlesetags. Dies nahm die Bundesagentur für Arbeit zum Anlass, gemeinsam mit ihrer lokalen sowie regionalen Geschäftsführung sowie Vertreterinnen des Jobcenter und der Stadt Gelsenkirchen an der Gemeinschaftsgrundschule Georgstraße für eine frühe Förderung der Lesekompetenz zu werben.
Am heutigen Freitagvormittag stand in der Grundschule Georgstraße alles im Zeichen der Bücher:
Gleich fünf Lesepatinnen und Lesepaten waren gekommen, um im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags zusammen mit den Schülerinnen und Schülern der ersten bis vierten Klassen einen Vormittag lang in die Welt der Geschichten einzutauchen.
„Die Themen Lesen und systematische Leseförderung haben an unserer Schule schon seit langem einen sehr hohen Stellenwert“, betont Schulleiter Christian Spiegel. „Umso mehr freuen wir uns darüber, dass wir im Rahmen des Vorlesetags so viele Lesepaten begrüßen dürfen.“

„Ein gutes Lese- und Sprachvermögen kann den Zugang zu Bildung und einem erfolgreichen Berufsleben erleichtern“, sind sich auch Valeska Hurraß und Anke Schürmann-Rupp, Geschäftsführerinnen der hiesigen Arbeitsagentur und des Jobcenters einig. „Kinder, denen regelmäßig vorgelesen wird, haben später mehr Spaß am Selbstlesen und erreichen im Schnitt bessere Noten als Gleichaltrige ohne Vorleseerfahrung. Nur wer lesen kann, kann seine Welt entdecken! Lesen spielt somit eine elementare Rolle in der sozialen Teilhabe und ist die Voraussetzung dafür, im späteren Leben sowohl gesellschaftlich als auch beruflich Fuß fassen zu können.“

„Lesen als Teil der Basis- bzw. Grundbildung ist eine wichtige Voraussetzung für gesellschaftliche Teilhabe und einen erfolgreichen Lebensweg“, ist auch Dirk Strangfeld, Geschäftsführer Arbeitsmarktmanagement der Regionaldirektion der BA, überzeugt. „Das gilt besonders vor dem Hintergrund der sich aktuell in der Arbeitswelt vollziehenden Veränderungen. Wer vorliest, erlebt bereits im Kleinen, was es heißt, für andere da zu sein, zu motivieren, selbst gut lesen zu lernen und damit eine wichtige Kernkompetenz weiterzugeben. Mädchen und Jungen, die gerne lesen, entwickeln darüber Neugierde und Kreativität. Mit dem Vorlesetag möchte ich allen Erzieherinnen und Erziehern, Eltern und natürlich allen weiteren Institutionen und Personen danken, die sich mit ihrem Engagement dafür einsetzen, bereits sehr früh die Grundlagen für einen guten Lebens- und Berufsweg der Kinder zu legen.“

Der bundesweite Vorlesetag ist eine gemeinsame Initiative von DIE ZEIT, Stiftung Lesen und Deutsche Bahn Stiftung Deutschland und findet in zahlreichen Einrichtungen jährlich an jedem dritten Freitag im November statt. Mehr Informationen unter https://www.stiftunglesen.de/