Gelsenkirchen wird wieder zu Deutschlands Virtual-Reality-Hochburg
Festival "Places" entlang der Bochumer Straße
Die dritte Auflage von Deutschlands größtem Festival für Virtual Reality (VR) findet vom 16. bis 18. September wieder in Gelsenkirchen statt. Seit 2018 bringt das Festival "Places" die Branche zusammen und stellt der breiten Öffentlichkeit Trends und Entwicklungen vor.
Wie im Vorjahr lautet das “Meaningful VR”. Der Fokus liegt auf Anwendungen, die das Potenzial besitzen, in den Dienst der Gesellschaft zu treten. Nach dem Hype um diverse Anwendungen, der sich allein mit technischen Effekten oder Unterhaltungswert beschäftigte, stellt sich zunehmend die Frage der Nachhaltigkeit von Virtual Reality. In welchen Bereichen von Technik, Wissenschaft oder Alltag kann VR eine sinnvolle Erweiterung menschlicher Fähigkeiten und anderer Technologien darstellen? Das Festival findet dezentral an außergewöhnlichen Orten entlang des Entwicklungsquartiers Bochumer Straße in Ückendorf statt. Das Viertel entwickelt sich zu einem Stadtteil, in dem sich vermehrt IT-Startups oder Kreative niederlassen. Leerstehende Wohnungen, Ladenlokale oder Hinterhofhallen mit Glasfaser-Anbindung bieten gute Voraussetzungen für Unternehmen aus dem VR-Sektor.
Gründergeist befeuern
Diesen Gründergeist möchte "Places" weiter befeuern und widmet sich in diesem Jahr besonders den VR-Macherinnen und -Machern. Ein neues Angebot für die vielfältige deutschsprachige Szene kommt hinzu: Das Places-Hub, auf dem Entwickler eine Community, ein Netzwerk oder Meetup präsentieren und mit anderen in Kontakt kommen können. Während des gesamten zweiten und dritten Tages präsentieren die Programmpartner ihre Anwendungen, die kostenlos und frei zugänglich getestet werden können. Für fachlich orientiertes Publikum gibt es zudem zahlreiche Vorträge und Workshops. Gemäß den im September gültigen Corona-Auflagen wird das Festival komplett live in Ückendorf oder in Teilen mit digitalen Formaten durchgeführt.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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