Agentur für Arbeit Gelsenkirchen
Arbeitslosigkeit im Bezirk der Agentur für Arbeit Gelsenkirchen gestiegen

Gelsenkirchen

Die Arbeitslosigkeit ist in Gelsenkirchen im Januar 2025 gestiegen. 21.464 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 1.356 Personen mehr (+6,7 Prozent) als im Dezember und 1.384 Personen bzw. 6,9 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 15,8 Prozent und lag mit 1,0 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 15,1 Prozent.

Die Zahl der jüngeren Arbeitslosen ist im Vergleich zum Vormonat gestiegen. Im Berichtsmonat waren 2.016 junge Frauen und Männer im Alter von unter 25 Jahren arbeitslos gemeldet (+94). Das waren 272 mehr als im Januar 2024 (+15,6%). 460 Jugendliche entfielen auf die Arbeitsagentur (+24 zum Vormonat), 1.556 junge Frauen und Männer wurden durch das Jobcenter Gelsenkirchen betreut (+70 zum Vormonat und +247 zum Vorjahr).

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 4.196 Personen (249 Personen mehr als im Vormonat und 493 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 17.268 Arbeitslose registriert (1.107 Personen mehr als im Vormonat und 891 Personen mehr als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 81 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 3.960 Personen arbeitslos. Davon kamen 1.019 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 2.624 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 553 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die tatsächliche Unterbeschäftigung für Gelsenkirchen lag im Januar bei 26.578 Personen, 1.086 mehr als im Vormonat. Die Unterbeschäftigungsquote beträgt aktuell 18,9 Prozent. Gegenüber Januar 2024 hat die Unterbeschäftigung um 516 Personen zugenommen.

Unternehmen aus Gelsenkirchen meldeten der Arbeitsagentur im Berichtsmonat insgesamt 204 neue freie Stellen. Das waren 67 weniger als im Vormonat und 61 weniger als im Januar des vergangenen Jahres. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem „Verkehrs- und Logistikberufe“ gefolgt von „Handelsberufen“ sowie „medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen“. Der aktuelle Bestand an offenen Stellen beläuft sich auf 1.071 Vakanzen, ein Minus von 86 Stellen gegenüber Dezember.

Bottrop

Die Arbeitslosigkeit ist in Bottrop im Januar 2025 gestiegen. 5.246 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 259 Personen mehr (5,2 Prozent) als im Dezember und 116 Personen bzw. 2,3 Prozent mehr als vor einem Jahr. Die Arbeitslosenquote betrug 8,4 Prozent und lag mit 0,4 Prozentpunkten über dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 8,3 Prozent.

Mit aktuell 470 arbeitslosen Personen unter 25 Jahren gab es eine Zunahme um 30 Jugendliche im Vergleich zum Vormonat und ein Rückgang um 8 Personen im Vergleich zum Vorjahresmonat. 154 Jugendliche entfielen auf die Arbeitsagentur (+16), 316 junge Frauen und Männer wurden durch das Jobcenter Arbeit für Bottrop betreut, 14 mehr als im Dezember.

Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.620 Personen (145 Personen mehr als im Vormonat und 153 Personen mehr als vor einem Jahr). Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 3.626 Arbeitslose registriert (114 Personen mehr als im Vormonat, aber 37 Personen weniger als im Vorjahr). Durch die Träger der Grundsicherung (Jobcenter) wurden 69 Prozent aller Arbeitslosen betreut.

Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 915 Personen arbeitslos. Davon kamen 328 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit. 660 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 144 eine Erwerbstätigkeit auf.

Die Unterbeschäftigung für Bottrop lag im Dezember bei 6.720 Personen, 48 mehr als im Vorjahresmonat und 167 mehr als im Dezember des vergangenen Jahres.

Bottroper Arbeitgeber meldeten der Arbeitsagentur im Berichtsmonat insgesamt 87 neue freie Stellen. Das waren 4 weniger als im Vormonat und 15 weniger als im Januar des vergangenen Jahres. Nachfrage nach neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zeigten im Berichtsmonat vor allem „Handelsberufe“, gefolgt von „medizinischen und nicht-medizinischen Gesundheitsberufen“ sowie „Fertigungstechnische Berufe“. Der aktuelle Bestand an offenen Stellen beläuft sich auf 625 Vakanzen, ein Minus von 59 Stellen gegenüber Dezember.