Projekt der Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen
Zwei Welten, eine Bühne
Spielend verstehen - wenn zwei verschiedene Welten der Sinne aufeinander treffen: mit dieser Idee bringt die Ehrenamtsagentur Schüler auf dem Weg in ihren Beruf mit jungen Menschen in besonderen Lebenssituationen zusammen.
In diesem Jahr waren es angehende Erzieher des beruflichen Gymnasiums des Berufskolleg Königsstraße, die auf hörgeschädigte Kinder und Jugendliche trafen.
Im Consol Theater kamen die beiden Gruppen über Mimik, Körpersprache und Gebärdensprache in einen lebhaften Kontakt. Unter Anleitung der Theaterpädagogin Ulrike Czermak lernten sie sich zunächst spielerisch kennen. Zwei Geschichten aus dem Buch Der kleine Prinz waren die Vorlage für Gruppenspiele. Da landete der Prinz in der Wüste und fand einen Kaktus, ein Kamel und eine Schlange, die er miteinander bekannt und zu Freunden machte.
Gebärdendolmetscherinnen helfen
Unterstützung erhielten die Schauspieler von Gebärdendolmetscherinnen. In Kleingruppen überlegten, planten, probten die Teilnehmer, und am Ende des Workshops stellten alle fünf Gruppen ihre Geschichte in einem Finale dar.
Berührungsängste wurden auf beiden Seiten aufgelöst und das Verständnis für ein Leben ohne Gehör gefördert. Fazit: Das war Inklusion, die Spaß macht.
Das Projekt wurde durch die Cent-Spende der Mitarbeiter der Stadt möglich.
Autor:Stephanie Klinkenbuß aus Recklinghausen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.