Lasst uns reden.... über rassistische Denkmuster und Äußerungen
Wo beginnt Rassismus?
Der Verein Anno 1904 lädt ein am Dienstag, 3. September, um 19 Uhr zu einer Vortrags- und Diskussionsveranstaltung über Rassismus in den VHS-Saal in der ersten Etage des Bildungszentrums an der Ebertstraße 19.
Die heftigen Diskussionen über die Äußerungen von Clemens Tönnies auf dem Paderborner Handwerkertag und die Rede von Peter Peters auf der letzten Mitgliederversammlung des FC Gelsenkirchen Schalke 04 sowie die Entscheidung des Schalker Ehrenrates zeigen, wie dringend es der Begriffsklärung bedarf.
Prof. Wilhelm Heitmeyer, Gründungsdirektor des Instituts für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld, spricht von „gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit“, die vor allem von Rechtsextremen genutzt wird, um die eigene Identität zu stärken.
Peter Peters, Finanzvorstand des FC Gelsenkirchen-Schalke 04 und Aufsichtsratsvorsitzender der DFL GmbH, hat bei der Schalker Mitgliederversammlung seinen Ekel vor rassistischen und menschenverachtenden Sprüchen im Stadion zum Ausdruck gebracht.
Mit Peter Peters und Hans Sarpei
Wo beginnt rassistisches und menschenverachtendes Denken? Welche Wirkungen hat das Äußern solcher Denkmuster seitens gesellschaftlicher Eliten? Darf ich noch über Afrika sprechen? Ist der Profifußball ein Spiegel der Gesellschaft? Warum ist Rassismus keine Meinung? Sind Menschen- und Minderheitenrechte wesentliche Grundlagen unserer Demokratie?
Diese Fragen werden nach einem kurzen Einführungsvortrag von Prof. Heitmeyer mit Peter Peters, Hans Sarpei und dem Publikum diskutiert.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.