Mit neuen Bällen des Fußballkreises sollen Kinder leichtes Spiel haben
Wenn Fußball verbindet
Wie sagt der Volksmund doch so schön? Sport, oder insbesondere Fußball, verbindet. Diesem Motto folgend hat der FLVW Kreis Gelsenkirchen Fußbälle für Kinder und Jugendliche des Ankommzentrums an der Katernberger Straße gespendet.
Im Ankommzentrum unter der Trägerschaft der Stadt Gelsenkirchen leben Flüchtlinge aus verschiedenen Herkunftsländern zusammen, darunter viele fußballbegeisterte Kinder und Jugendliche. Um diesen eine Freizeitaktivität mehr zu ermöglichen, wurden ihnen nun zehn Bälle überreicht.
„Fußball ist ein Mannschaftssport und mit diesen Bällen können die Kinder und Jugendlichen gemeinsam in Mannschaften miteinander spielen. Das fördert den Zusammenhalt und macht sie spielerisch fit für ein soziales Miteinander. Es freut uns sehr, dass wir so unkompliziert helfen konnten“, so Christian Fischer, Vorsitzender des Fußballkreises Gelsenkirchen.
Die Bälle erweitern nun das Spielekontingent des Hauses. "Die Kinder, die hier wohnen und jeder, der draußen Fußballspielen möchte, kann sich bei uns einen Fußball ausleihen", erklärt Einrichtungsleiterin Liana Opalka das neue Angebot. Die Kinder haben eine Ausleihkarte für Fußbälle, aber auch für andere Spielsachen. Selbst am Wochenende werden die Sachen ausgeliehen. Das wird von den Mitarbeitern übernommen, die rund um die Uhr in der Einrichtung tätig sind.
Zusammenhalt und soziales Miteinander
Der FLVW bezweckt mit seinen Spenden ganz gezielt, den Zusammenhalt und soziales Miteinander zu fördern.
"Bei uns funktioniert das Zusammenleben sehr gut", so Liana Opalka, die am 1. Juni die Leitung übernommen hat. "Was ich sehr schön finde, ist, dass sich die Bewohner untereinander helfen."
Die Sozialarbeiterin arbeitet in einem Team von fünf Mitarbeitern, einer davon befindet sich im dualen Studium. Unterstützt wird man durch Ehrenamtliche der AWO.
Jeden Tag finden Deutsch-Integrationskurse statt, die von Ehrenamtlichen durchgeführt werden, und einmal die Woche ein Kaffeeklatsch, der überwiegend von Frauen besucht wird. Auch hier lautet das Ziel, den Kontakt der Menschen regelmäßig zu fördern. "Das funktioniert sehr gut", findet Opalka, die sich über weitere Spenden freuen würde. Insbesondere Spielzeuge für Kleinkinder und Babys, wie Krabbeldecken oder Kinder-Mobiles, werden benötigt.
Die Übergabe muss organisiert werden, dafür ist zunächst die AWO an der Grenzstraße zu kontaktieren, Telefon 40940.
Autor:Harald Landgraf aus Dinslaken |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.