THW-Nachwuchs übt in ehemaliger LUEG-Werkstatt
Am Samstag, 12.3.2016, verlagerten die Jugendgruppen der THW Ortsverbände Bottrop, Herten und Gelsenkirchen ihre technische Ausbildung in die ehemaligen Geschäfts- und Werkstatträume der Fahrzeug-Werke LUEG AG an der Schwarzmühlenstraße in der Gelsenkirchener Feldmark. Nachdem sich die rund 50 Teilnehmer auf dem Gelände des Katastrophenschutzzentrums an der Adenauerallee 100 gesammelt hatten, machten sie sich gegen 10:00 Uhr mit insgesamt neun THW-Fahrzeugen auf den Weg dorthin. Vor Ort fanden sich ideale Bedingungen, um das Retten aus Höhen und Tiefen an den Werkstattgruben, sowie die Personensuche in den verwinkelten Kellerräumen zu trainieren. Dazu wurden unter Anleitung fachkundiger THW-Helfer verschiedene Szenarien trainiert. So wurde die Rettung u.a. mittels eines sogenannten Lastauslegers, welcher sich aus einem Schnellgerüstsystem errichten lässt, sowie das Ablassen von Junghelfern und Material über einen Dreibock geübt. Auch das waagerechte Ablassen von Personen aus dem 1. Geschoss eines Hauses mit Hilfe des Leiterhebels, welcher bei unbenutzbaren Treppenhäusern Anwendung findet, wurde praktiziert. Nach Abschluss der Ausbildung am frühen Nachmittag bot sich in einer großen Übung mit gemischten Gruppen, zusammengestellt aus allen 3 teilnehmenden Ortsverbänden, noch einmal die Möglichkeit das Erlernte anzuwenden, bevor das LUEG-Gelände gegen 17 Uhr wieder verlassen wurde.
Durch gemeinsame Übungen mehrerer Ortsverbände haben die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Teamfähigkeit in Zusammenarbeit mit anderen Jugendgruppen zu stärken und neue Freundschaften zu schließen. Außerdem können die Jugendlichen bei großen Übungen einen guten Einblick in das Spektrum der Einsatzoptionen des THW gewinnen. Interessierte Jugendliche und Erwachsene erhalten bei Interesse an der THW Jugend bzw. dem Technischen Hilfswerk mehr Informationen auf thw-jugend-ge.de bzw.thw-gelsenkirchen.de
Wir danken der Fahrzeug-Werke LUEG AG für die freundliche Unterstützung und die großzügige Überlassung des ehemaligen Standortes.
Autor:Kurt Gritzan aus Gelsenkirchen |
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