Förderkreis Taubenhaus Buer
Taubenschutz heute

Der Förderkreis Taubenhaus Buer informiert über den aktuellen Zustand seines Taubenhauses im Goldbergpark und über den des Vereins - und macht sich Gedanken über die Tauben in Gelsenkirchen-City.

Zu seinem Schwarm zählt der Verein aktuell circa 60 Taubenpaare als Stammbesetzung des Taubendomizils. Die Ablage von Eiern nimmt deutlich zu. Um den Zustand des Taubenhauses und das Füttern der Tiere kümmert sich derweil Sergej Melcher.
Trotz der Fütterung bekommen Tauben oftmals Essensreste oder Ähnliches in den Fußgängerzonen. "Sehr zur Sorge der Tierschützer ist mit nicht artgerechtem Futter auch immer die Gefahr der Erkrankung der Vögel verbunden", weiß Karl Henke vom Förderkreis Taubenhaus. "Das Füttern der Tiere gibt zwar immer wieder zur Sorge Anlass, spielt aber momentan bei den wenigen Besuchern der Fußgängerzone eine untergeordnete Rolle."

Dachabdichtung und Stabilisierung

Wichtiger seien die anstehenden Ausbesserungsarbeiten am Taubenhaus. Im laufenden Jahr müssen einige Reparaturen erfolgen, beispielsweise steht die Stabilisierung der An- und Abflugbretter und der Türen an sowie die Abdichtung des Daches.
Der gemeinnützige Verein Förderkreis Taubenhaus Buer hat 48 Mitglieder und einige großzügige Sponsoren, wie Sparkasse und Volksbank, die allesamt mit ihren Beiträgen das Unternehmen finanzieren. Der Großteil des Geldes fließt in Futter und ein Teil in den Versorger des Taubenhauses.
Für Mai hat der dreiköpfige Vorstand die Jahreshauptversammlung vorgesehen, in der Hoffnung, dass die Durchführung trotz Corona möglich ist. Die Versammlung findet traditionell in der Crêperie, Hagenstraße 36, statt.
Wer sich als Mitglied an dieser Art des Tierschutzes beteiligen will, der setzt sich mit Karl Henke unter Telefon 370826 oder per E-Mail an henkekarl@web.de in Verbindung. Bei Bedarf gibt es ein Faltblatt zur besseren Information.

Tauben in Not

Durch die menschenleeren Straßen geraten die wilden Stadttauben in Gelsenkirchen-City, wo es kein Taubenhaus gibt, auch aufgrund des Fütterungsverbots in eine Hungersnot. Karl Henke schrieb seinen Vorschlag an den Stadtdezernenten Dr. Christopher Schmitt: "Als Vorsitzender des 'Förderkreises Taubenhaus Buer' fühle ich mich verpflichtet, einen leicht durchzuführenden Vorschlag zu machen. Erklären sie einige der von den Schwärmen angeflogenen Plätze zu Futterplätzen, auf denen artgerechtes Taubenfutter gereicht wird, um die größte Not der Tiere zu lindern. Ich empfehle diese Lösung auch für die Zukunft, denn solange in Gelsenkirchen keine festen Anlaufstationen für die 'verwilderte Stadttaube' bestehen, ist das eine annehmbare Lösung, bevor möglicherweise ein gemeinnütziger Verein diese Aufgabe übernimmt, wie es in Buer schon seit über zehn Jahren geschieht."

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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