Sicher durch die jecken Zeiten: Ruhe bewahren, wenn es auch schwer fällt und hektisch wird
Der Countdown zum Finale der 5. Jahreszeit in NRW läuft. Seit Tagen laufen auch bei den Helferinnen und Helfern der Malteser überall im Land die Vorbereitungen auf Hochtouren. Natürlich sind die Veranstalter und die Helfer durch die Erfahrungen aus den Vorjahren vorgewarnt. Deshalb wird dem Thema Sicherheit im Karneval schon im Vorfeld des Straßenkarnevals ein großer Stellenwert eingeräumt. Die Malteser haben sich daher Gedanken gemacht, wie möglichst viele vermeidbare größere und kleinere Unglücke tatsächlich vermieden werden können. Zunächst einmal sei es ganz wichtig, die Ruhe zu bewahren, auch wenn es schwer falle. Die Jecken, Närrinnen und Narren sollten auf jeden Fall darauf achten, dass sie ausreichend essen und trinken. Auf alle Fälle gilt: Finger weg von Hochprozentigem und erst recht von Drogen! Bei auftretenden Problemen bitte unbedingt an die Sanitätskräfte wenden!
Von den beliebten „Kurzen“ zum Aufwärmen raten die Malteser ab. Generell fordern die Malteser, „keine Kurzen für die Kurzen“. Wichtig ist ferner, dass die Bekleidung dem Wetter entsprechend ausgewählt wird. Wer glaubt, wie in Rio die Hüllen fallen lassen zu müssen, der sollte zumindest nicht auf festes Schuhwerk verzichten. Gerade im Straßenkarneval sind Glasscherben häufige Unfallursachen! Hin und wieder eine heiße Tasse Tee kann nicht schaden. Achtung auch vor geworfener Kamelle. Die Süßigkeiten sind auch schon ins Auge gegangen! Die Malteser appellieren in diesem Zusammenhang an die Vernunft der Jecken. Das bedeutet, rücksichtsvoll miteinander umzugehen und drängeln und schubsen zu vermeiden.
Die Malteser raten den Besuchern aus dem Umland der Karnevalshochburgen, nicht alleine zu reisen. In einer Gruppe ist es einfacher sich zu versorgen und sicherer, wenn tatsächlich etwas passieren sollte. Aber alle Einheimischen und Gäste sind aufgefordert, auf ihre Nachbarn zu achten und bei Anzeichen von Problemen unbedingt die Sicherheits- oder Sanitätskräfte zu alarmieren, damit die betroffenen Personen versorgt werden können. Es sind ausreichend Einsatzkräfte im Einsatz, die im Falle eines Falles angesprochen werden können. Kinder, die im Getümmel leicht verloren gehen können, können sich ebenfalls an die Helfer wenden. Über Funk werden diese versuchen, die zuständigen Stellen zu informieren. Wir wünschen Alaaf und Helau!
Autor:Jennifer Clayton aus Gelsenkirchen |
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