Pflaster kleben in der Oper - Sanitätsdienst im Musiktheater im Revier

Die Sanitäter Florian Kopietz (links) und Benjamin Sudholt haben im Musiktheater Ralf Schmitz getroffen.
  • Die Sanitäter Florian Kopietz (links) und Benjamin Sudholt haben im Musiktheater Ralf Schmitz getroffen.
  • hochgeladen von Jennifer Clayton

Bereits seit drei Spielzeiten leisten die Gelsenkirchener Malteser den Sanitätsdienst im Musiktheater im Revier (MiR). Ob Oper, Musical oder Kabarett – wenn während der Vorstellung ein Notfall passiert, leisten die Sanitäter kompetente und schnelle Hilfe. Bei seinem neuen Programm „Schmitzpiepe“, das er im MiR vorstellte, trafen die Sanitäter Benjamin Sudholt und Florian Kopietz jetzt sogar Ralf Schmitz. In seinem Programm ging es unter anderem um die wichtige Frage „Wie kann man sich selbst ins Wort fallen und dabei immer noch Recht haben?“.

Benjamin, wie war es, Ralf Schmitz einmal persönlich kennenzulernen?
Benjamin: Ralf Schmitz persönlich kennen zu lernen, war schon etwas Besonderes, vor allem weil er sich auch wirklich die Zeit genommen hat, sich um seine Fangemeinde (auch ich zähle mich dazu) zu kümmern.

Bei wie vielen Musiktheater-Veranstaltungen hast Du schon den Sanitätsdienst geleistet?
Benjamin: Es waren schon etliche Einsätze im Musiktheater, so dass ich sie schon nicht mehr alle zählen kann.

Während des Sanitätsdienstes haben die Malteser die Möglichkeit, sich die Vorstellung selbst anzuschauen. Welches Stück hat Dich besonders beeindruckt und warum?
Benjamin: Persönlich haben mir die Stücke "Die Hexen von Eastwick" und "Im weißen Rössl" gefallen. Da ich ein sehr großer Fan von Musicals aller Art bin, fand ich diese beiden Stücke toll. Aber auch Veranstaltungen wie „MiR goes ABBA“ oder Künstler wie Jürgen Becker, Hannes Wader oder auch Götz Alsmann haben mich beeindruckt.

Wie oft ist während einer Vorstellung tatsächlich etwas passiert? Wann musstest Du Erste Hilfe leisten?
Benjamin: Es kam schon öfter vor, dass ich während der Vorstellung zu verletzten oder hilfebedürftigen Personen gerufen worden bin. Meist waren es harmlosere Sachen, aber es gab auch einige Fälle, bei denen es um schnelle Hilfe durch uns vor Ort und den Rettungsdienst ging.

Was motiviert Dich, das Sanitätsdienst-Team zu unterstützen? Warum übernimmst Du gerne so einen Dienst?
Benjamin: Im Grunde kann ich die Frage, warum ich das gerne mache, nur mit einer Gegenfrage beantworten: Was ist sinnvoller, an einem Freitag- oder Samstagabend zu unternehmen? Sich mit Freunden zu treffen, Party zu machen und viel zu trinken und dann unter Umständen nicht mehr wissen, was man gemacht hat oder sich kulturell weiterzubilden und nebenbei auch noch etwas Gutes zu tun und anderen zu helfen, vielleicht jemandem sogar das Leben zu retten?

Autor:

Jennifer Clayton aus Gelsenkirchen

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