Gegen Hass und Hetze
Lions Clubs Gelsenkirchen-Buer mit den jüdischen Mitbürgern
GELSENKIRCHEN-BUER. Der Lions Club Gelsenkirchen-Buer hat mit Entsetzen ansehen müssen, dass 180 Menschen mit dumpfen Hasstiraden durch die Straßen unserer Stadt Gelsenkirchen gezogen sind und vor unserer Synagoge rassistische und antisemitische Parolen gebrüllt haben.
Da die Lionsfreundinnen und Lionsfreunde sich in ihren ethischen Grundsätzen verpflichtet haben, „den Geist geneseitiger Verständigung unter den Völkern der Welt zu wecken und zu erhalten“, beziehen sie klar Position gegen jede Form von Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit gegenüber ihren jüdischen Mitbürgern.
Man kann berechtigte Kritik an der israelischen Siedlungspolitik zum Nachteil der Palästinenser äußern, darf aber nicht Politik mit Religion verwechseln und Kritik an israelischer Politik auf die jüdische Religionsgemeinschaft übertragen.
Der Lions Club Gelsenkirchen-Buer setzt sich ohne jegliche Einschränkung für das Existenzrecht Israels ein, sieht aber auch die berechtigten Interessen der Palästinenser. Er hofft, dass durch die neue amerikanische Regierung wieder ein starker Impuls für die Zweistaatenlösung gesetzt wird, die bereits 1947 in der Resolution 181 der Vereinten Nationen angelegt war.
Der Lions Club Gelsenkirchen-Buer zeigt seine Solidarität mit den jüdischen Mitbewohnern und spendet 2000 Euro der Gelsenkirchener Synagoge für ihre Arbeit der Verständigung unter Völkern und Religionen.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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