Ehrenamtsagentur bringt Grundschüler und Lernhelfer zusammen
LernBuddy dringend gesucht!

Sebastian Westphal und Beate Rafalski von der Ehrenamtsagentur freuten sich über den großzügigen Scheck der Nickel-Stiftung, den Ulrich Nickel übergab. Er ermöglicht eine kleine Aufwandsentschädigung für interessierte LernBuddys. | Foto: Gerd Kaemper/Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen
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  • Sebastian Westphal und Beate Rafalski von der Ehrenamtsagentur freuten sich über den großzügigen Scheck der Nickel-Stiftung, den Ulrich Nickel übergab. Er ermöglicht eine kleine Aufwandsentschädigung für interessierte LernBuddys.
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 „Ich finde, das ist eine super Idee von Euch. Denn Schulausfälle treffen leider immer genau die, die es ohnehin schwer haben. Ich danke Euch für diese tolle Idee“, strahlte Ulrich Nickel bei der Übergabe eines Schecks über 5.000 Euro an die Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen für das Projekt "LernBuddy".

Durch diese Spende der Nickel-Stiftung wird es der Ehrenamtsagentur möglich, den LernBuddys als kleinen Anreiz eine einmalige Aufwandsentschädigung von 100 Euro für die Dauer der Sommerferien zu zahlen. Weitere Kosten, die entstehen, wie Fahrt- oder Materialkosten können zusätzlich erstattet werden.
Das Projekt läuft erst seit kurzer Zeit, aber schon haben sich 92 Familien gemeldet, die für 111 Kinder diese Unterstützung angefragt haben. „Daran ist doch erkennbar, wie wichtig den Eltern dieses Projekt ist“, freute sich Ulrich Nickel, der sich bestätigt fühlte, dass seine Spende das richtige Projekt unterstützt.
Die Idee dahinter ist eigentlich ganz einfach: Durch die Corona-Pandemie fiel beinahe drei Monate lang die Schule aus. Besonders für Grundschüler, die noch mehr als die älteren Schüler auch die persönliche Ansprache brauchen, war das eine lange Zeit, die für das ein oder andere Defizit gesorgt hat. Damit sie den Anschluss nicht verlieren, sollen sie nun die Möglichkeit erhalten, je nach Bedarf in den Sommerferien mit Hilfe der Lernhelfer ein wenig von dem Stoff aufzuholen, der verpasst wurde. Oder aber auch einfach im Training zu bleiben und nach den Sommerferien gut gerüstet in einen hoffentlich wieder normalen Schulbetrieb einsteigen zu können.
LernBuddys, das können Abiturienten, Studierende oder andere Interessierte sein, die Zeit und Lust haben, den Schülern Lernziele wie Schreiben, Lesen, Rechnen und Englisch zu vermitteln.
Die Treffen der Schüler mit den LernBuddys sollen in Lernorten stattfinden, wie den über das ganze Stadtgebiet verteilten städtischen Jugendzentren oder den Falkenhäusern. Wie oft sich Schüler und LernBuddy treffen und welche Lerninhalte sie behandeln, können individuell abgestimmt werden.
Die Ehrenamtsagentur bringt dann die Lernhelfer und Lernwilligen zusammen und kümmert sich auch darum, dass die Lernhelfer das benötigte erweiterte Führungszeugnis problemlos und schnell erhalten.
„Wir können natürlich keine Gewähr für den Erfolg des Projektes übernehmen und wir können auch keine Garantie geben, dass es nicht zu Ansteckungen mit Corona kommt. Aber wir würden uns freuen, wenn sich viele Lernhelfer finden würden, die den Grundschülern helfen, das Verpasste wieder aufholen zu können“, erklärt Ehrenamtsagentur-Geschäftsführerin Beate Rafalski, die Ulrich Nickel im Namen der Agentur und der Vorstandsvorsitzenden Karina Wrona für seine Spende herzlich dankte.
Sebastian Westphal von der Ehrenamtsagentur ergänzt: „Das Projekt ist mit Schulrätin Petra Bommert abgesprochen und durch sie an die Grundschulen zur Information weitergegeben worden.“
Ansprechpartner bei der Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen sind Beate Rafalski und Sebastian Westphal, Ahstraße 9, Telefon 179 893-0, E-Mail ehrenamtsagentur@gelsenkirchen.de. Infos gibt es auf der Homepage Ehrenamt.gelsenkirchen.de.

Sebastian Westphal und Beate Rafalski von der Ehrenamtsagentur freuten sich über den großzügigen Scheck der Nickel-Stiftung, den Ulrich Nickel übergab. Er ermöglicht eine kleine Aufwandsentschädigung für interessierte LernBuddys. | Foto: Gerd Kaemper/Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen
Den Lernhelfern werden Lernorte zur Verfügung gestellt in den heimischen Jugendzentren und -heimen.  | Foto: Gerd Kaemper/Ehrenamtsagentur Gelsenkirchen
Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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