Solidarität in Zeiten von Corona
Kolleginnen aus der Ambulanten Pflege freuen sich über Applaus-Aktion

Den dritten Abend in Folge klatschten um 18 Uhr Horster und Horsterinnen in der Hesterkampssiedlung Beifall für die Beschäftigten in Krankenhäusern, Altersheimen und Arztpraxen. Der Dank und Respekt gilt auch den Straßenbahn- und BusfahrerInnen, den VerkäuferInnen und vielen mehr. Mitarbeiterinnen eines ambulanten Pflegedienst kommen gerade als wir anfangen zu klatschen aus einem Haus. Sie freuen sich über unsere Aktion, winken und rufen "Danke". Unsere Aktion scheint sich auch weiter rum zu sprechen. Von weiter weg aus einer Nebenstraße hören wir Klatschen und Rufe. Nicht jeder Nachbar war jeden Abend bei der Solidaritätsaktion am Fenster und Balkon dabei. Manchen zog es an den tollen beiden Sonnentagen auch raus zum Spazieren gehen. Mancher hatte vielleicht auch erwartet, dass sich mehr Nachbarn beteiligen. Klar, das wäre schon. Aber eigentlich auch kein Grund, selbst nicht mehr mitzumachen. Denn: alles Große hat mal klein angefangen. Am Sonntag Abend erweitern wir unser Repertoire. Wir klatschen nicht nur, wir singen auch: Ode an die Freude. Gemeinsam mit wahrscheinlich Tausenden in ganz Deutschland.

Autor:

Ulja Serway (AUF) aus Gelsenkirchen

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