Zukunftswerkstatt in den Ferien
Kids gestalten Ernst-Käsemann-Platz
Die Rotthauser Falken boten vom 29. Juli bis zum 2. August 2024 eine Projektwoche für Kinder und Teenies ab 6 Jahren im meyer56, Karl-Meyer-Straße 56 an. In der Woche drehte sich alles um die Umgestaltung des Ernst-Käsemann-Platzes. Dieser soll in den kommenden Jahren ein neues Gesicht erhalten.
Am ersten Tag wurde der Platz genau unter die Lupe genommen. Was ist schön? Was nicht? Wie ist der Spielplatz? Diese und andere Fragen standen hier im Mittelpunkt. Es wurde getestet, dokumentiert und fotografiert und mit den Ergebnissen dann Plakate erstellt.
Am Dienstag standen dann die Ideen- und Wunschsammlung auf dem Programm. Wie sollte der Platz und der Spielbereich in Zukunft aussehen? Es wurden viele Ideen gesammelt, auf Plakaten visualisiert und bewertet, bevor es dann an den beiden kommenden Tagen hieß: Kreativ werden. Die Ideen und Wünsche mit der meisten Zustimmung wurden dann in zwei Modellen umgesetzt und mit Modelliermasse, Holzkonstruktionen und Farben in Miniaturform nachgebaut.
Der Spielplatz braucht eine Rutsche, Seilbahn, Schaukel und Rundkarussell, wenn es nach den teilnehmenden Kids geht. Der neue Marktplatz unter Anderem einen Brunnen, Parkour-Fläche, Basketballfeld und einige Bänke, Abfalleimer, Toiletten ein größeren Treffpunkt für Kinder und Jugendliche, sowie eine Ausleihmöglichkeit für Kettcars.
Zum Ende der Woche stand dann die Präsentation der Ergebnisse an. Dabei wurden Vertreter*innen aus dem Stadtteilbüro, dem Generationennetz und dem Stadtrat die Modelle von den teilnehmenden Kindern vorgestellt. Diese konnten dann auch gleich noch einige Fragen beantworten. Die Ideen und Modelle wurden dabei auch gut dokumentiert und fließen so mit in die Gestaltung des zukünftigen Platzes ein, sodass einige Teile der Zukunftswerkstatt auch Realität werden könnten.
Das Ferienprogramm ist Teil des Projektes „Laut vor Ort“ des Landesjugendrings NRW mit Förderung durch das Ministerium für Kinder, Jugend, Familie, Gleichstellung, Flucht und Integration des Landes NRW.
Autor:Sebastian Kolkau aus Gelsenkirchen |
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