Jubilarehrung der IG – Bauen – Agrar – Umwelt.
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- hochgeladen von Heinz Kolb (SPD
Am letzten Samstag fand in der Begegnungszone der Arbeiterwohlfahrt an der Gelsenkirchener Grenzstraße die Jubilarehrung der Ortsverbände der IG – Bau – Agrar – Umwelt Alt – Gelsenkirchen und Buer/ Resse / Erle / Horst statt.
Geehrt wurden in diesem Jahr 70 Kolleginnen und Kollegen für 65, 60. 50. 40 und 25 Jahre Mitgliedschaft.
Nach der Begrüßung des Kollegen Jörg Abisch, der nicht nur die Jubilare und ihre Partner begrüßen konnte, sondern auch die Bürgermeisterin Gabriele Preuß, die in Vertretung des Gelsenkirchen OB kam, war auch die Landtagsabgeordnete Heike Gebhard und die Bezirksvorsitzende des Bezirksverbandes Emscher – Lippe Aa, Susanne Neumann.
Die Laudatio hielt der Gewerkschaft’ s Sekretär der Bernd Neumann.
Dieser ging auf die Lange Tradition der Gewerkschaft ein, deren Wurzel bis ins Jahr 1868/69 zurück gehen. Denn mit der Gründung des „Allgemeinen Maurervereins“ und des „Allgemeinen Deutschen Zimmermannsvereins“ die im Zuge des „Sozialistengesetzes“ aufgelöst wurde begann die Geschichte der Baugewerkschaften.
Nach Ende des Verbotes fand Neugründungen statt, die 1910 im „Deutschen Bauarbeiterverbandes“ mündeten.
Nach der nationalsozialistischen Herrschaft, während derer die Gewerkschaften in die „Deutsche Arbeitsfront“ zwangseingegliedert wurden, bildeten sich die gewerkschaftlichen Interessenvertretungen der Bauarbeiter neu. Nach Gründung der Bundesrepublik schlossen sich die Baugewerkschaften in Westdeutschland zur „IG Bau- Steine- Erden“ (IG BSE) zusammen und bildeten zusammen mit den anderen westdeutschen Gewerkschaften den Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB). In der DDR entstand die „Industriegewerkschaft Bau-Holz“ als Bestandteil des FDGB. „Bau-Holz“ löste sich nach der Wiedervereinigung Deutschlands auf; ihre Mitglieder traten der IG Bau- Steine- Erden bei. Vier Jahre später fand im Zuge der Reform des DGB die Fusion der IG BSE und der IG Gartenbau, Land- und Forstwirtschaft zur IG Bauen- Agrar-Umwelt statt.
Nach der Ehrung der Jubilare gab es Gelegenheit bei einem Gemütlichen Zusammen sein bei Essen – und Trinken sich über die Vergangenheit aber auch über die Zukunft zu Unterhalten, hierbei stand vor allem die Gesundheitsreform und die Rente mit 67 im Vordergrund.
Autor:Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen |
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