Förderverein Taubenhaus Buer blickt aufs Jahr 2018 zurück
Gips-Eier-Trickser

Sergej Melcher - hier am neuen, abschließbaren Materialdepot - ist verantwortlich für Fütterung, Reinigung und Austausch der Eier.
 | Foto: Förderverein/ Henke
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  • Sergej Melcher - hier am neuen, abschließbaren Materialdepot - ist verantwortlich für Fütterung, Reinigung und Austausch der Eier.
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Zum Jahresabschluss blickt auch der Förderverein Taubenhaus Buer auf die Aktivitäten zurück und räumt alle Zweifel aus: Die bisherige Arbeit wird fortgeführt.

Das Taubenhaus Buer befindet sich im Goldbergpark am Rand zur Springestraße am bisherigen Standort. Man sieht, dass es in die Jahre gekommen ist. "Besonders auffällig an der leicht gebogenen Bodenplatte, die die Grundlage der gesamten Konstruktion ausmacht", beschreibt Karl Henke, 1. Vorsitzender, die Situation "Die Türe hängt ein wenig schief in den Angeln, aber die Funktionsfähigkeit ist nach wie vor gegeben."
Bei der Gestaltung des Parks habe Gelsendienste wieder einen stabilen, abschließbaren Käfig gebaut. Dort können Futter, Leiter und notwendige Werkzeuge untergebracht werden.
Rund 80 Tauben wohnen im dafür vorgesehenen Areal. Häufig warten sie auf dem Dach auf ihre Fütterung mit artgerechtem Vogelfutter - im Haus wohl gemerkt. "Die Bodenfütterung ist aufgegeben worden, weil sich verschiedene Nager beteiligen, die weder von Mensch noch von Vögeln gerne gesehen werden", erklärt Henke.

53 Mitglieder hat der Förderverein

Der Förderverein hat eine gleich bleibende Anzahl von Mitgliedern. 53 Menschen beteiligen sich mit einem Mindestbeitrag von 20 Euro im Jahr an der Finanzierung dieses Projektes. Hinzu kommen Einzelspenden und Unterstützungen von Banken. Der finanzielle Aufwand für das Taubendomizil beträgt rund 2.000 Euro im Jahr.
Doch nicht die Fürsorge ist der eigentliche Grund für die Arbeit, sondern wichtiger ist die Kontrolle und Begrenzung der Population. Denn die Tiere werden nicht nur gesund ernährt. Auch ihre Eier, wenn sie welche legen, werden dem Taubenhaus entnommen und gegen Gips-Eier ausgetauscht. "Damit die Vögel in der Fußgängerzone nicht zu einer unausstehlichen Plage werden", so der Vorsitzende, der für das Problem in der Fußgängerzone allerdings nicht die Tauben, sondern eher die Menschen in der Verantwortung sieht.
Zum einen sei das Angebot an Essensabfällen groß, die oft achtlos weggeworfen werden. Zum anderen nehme "die falsch verstandene Zuneigung" der Menschen eher zu statt ab. "Solange dieses Angebot besteht, werden auch mal einige Vögel erkranken, da diese Art Futter nicht unbedingt der Gesundheit förderlich ist."
Wenn es nach dem Verein ginge, müsste diese Fütterung der Tauben in Buer durch City-Service, Kommunalen Ordnungsdienst und anderer Ordnungshüter konsequenter durchgesetzt werden.

Wer den Verein einmalig unterstützen oder dauerhaft Mitglied werden möchte, wendet sich an Karl Henke unter Telefon 370826, oder per E-Mail an: karl.henke@email.de. So sieht es aus, das Taubenhaus.

Sergej Melcher - hier am neuen, abschließbaren Materialdepot - ist verantwortlich für Fütterung, Reinigung und Austausch der Eier.
 | Foto: Förderverein/ Henke
Autor:

Harald Landgraf aus Dinslaken

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