Neue 100- und 200-Euro-Scheine
Falsche Fünfziger? - nicht am Goldberg!
Traditionell besuchte die Deutsche Bundesbank das Eduard-Spranger-Berufskolleg und schulte insgesamt 21 Klassen unterschiedlicher Bildungsgänge im richtigen Umgang mit Falschgeld.
Besonders vorsichtig sollte der Umgang mit und die Prüfung des 50-Euro-Scheins erfolgen, da dieser mit aktuell 73 Prozent aller gefälschter Banknoten den größten Teil ausmacht und das, obwohl vor zwei Jahren die 20-Euro- und 50-Euro-Banknoten noch vergleichbare Werte aufwiesen.
Neuer 20-Euro-Schein erschwert das Fälschen
Thomas Repkewitz, Mitarbeiter der Bundesbank führt diese Veränderung darauf zurück, dass die Fälscher noch große Probleme haben die „neuen“ Banknoten zu fälschen. Die bereits länger zurückliegende Einführung der 20-Euro-Note hat den Fälschern die „Arbeit“ erheblich erschwert. Einen ähnlichen Effekt erhofft er sich von den neu eingeführten 50-Euro-Scheinen.
Demnächst folgt die Einführung der neuen 100- und 200-Euro-Banknoten, die Repkewitz als Ansichtsexemplar dabei hatte. Diese werden seit dem 28. Mai über die Ausgabe an Geldautomaten verteilt.
Auf diesen Scheinen ist ein neues Sicherheitsmerkmal zu erkennen. Das Satellitenhologramm oben im silbernen Folienstreifen zeigt kleine €-Symbole an, die sich um die Wertzahl bewegen. Die €-Symbole sind unter direkter Lichteinstrahlung besser zu erkennen. Somit sind die Schüler und Auszubildenden für die Neueinführung der Banknoten bestens gerüstet.
Die 500-Euro-Banknoten werden übrigens von den Banken seit dem 26. April nicht mehr ausgeben. Sie sollen langsam aus dem Geldumlauf verschwinden.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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