Gemeinschaftsgarten an der Bochumer Straße/Ecke Flöz Sonnenschein
Es blüht und grünt bereits

In den Hochbeeten recken bereits die ersten Blüten wagemutig ihre Köpfe der Sonne entgegen und laden ein zum Stehenbleiben und Zuschauen, wie der Frühling langsam, aber sicher Einzug hält im Gemeinschaftsgarten. | Foto: Gerd Kaemper
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  • In den Hochbeeten recken bereits die ersten Blüten wagemutig ihre Köpfe der Sonne entgegen und laden ein zum Stehenbleiben und Zuschauen, wie der Frühling langsam, aber sicher Einzug hält im Gemeinschaftsgarten.
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Der Gemeinschaftsgarten Bochumer Straße entstand mit Unterstützung des Generationennetzes Gelsenkirchen im Jahr 2015 auf einem Gelände, das die Vonovia unentgeltlich zur Verfügung stellte.

Damit wurde das Projekt der Rietfeld Kunstakademie Amsterdam aus dem Jahr 2014 weiter nachhaltig gestaltet. Dazu wurden Holzskulpturen bepflanzt, neue Hochbeete gebaut und angelegt, meist aus Materialien, die dem Sperrmüll zugeführt werden sollten.
Die Gemeinschaftsgärtner sind mit der Nachbarschaft in guten Kontakt gekommen und haben Mitstreiter bei der Bewirtschaftung des Gartens gefunden.
Seit Herbst 2018 hat sich eine Änderung im Gemeinschaftsgarten ergeben, als sich das Team aus zeitlichen und privaten Gründen auflöste. Doch inzwischen haben Weenee Tan Schlesinger, eine Seniorenvertreterin und Nachbarschaftsstifterin in Ückendorf und seit Gründung des Gartenprojektes mit dabei, und Claudia Dahlmann-Gremme, die 2017 zum Gartenteam dazustieß, das Projekt übernommen.

"GEputzt" als Projekt-Neustart

Bei der GEputzt-Aktion fand ein Neustart des Gartenprojektes statt. Und zukünftig wollen die beiden federführenden Damen durch mehr Intensität mehr Natur und Grün in den Stadtteil bringen. "Unser Ziel ist der Erhalt und Anbau heimischer Pflanzen, wie Heilkräuter und Blumen, die dazu dienen sollen, Insekten und Vögel in den Garten zu locken, damit sie eine Heimat und Futterquelle finden. Weiterhin werden auch Gemüse und Kräuter gepflanzt, wenn auch nicht mehr ausschließlich. Die Umwelt und eine saubere Umgebung sind uns wichtig und wir hoffen, dass die Nachbarschaft dies näher kennenlernt und schätzen wird", wünschen sich Weenee Tan Schlesinger und Claudia Dahlmann-Gremme.
Da der Garten ein offenes Areal ist, hoffen die beiden Damen auf Partizipation der Nachbarschaft, damit der Garten vor Beschädigungen und Beschmutzung verschont bleibt. Hier kann eine wachsame Nachbarschaft viel bringen, wenn sie ein Auge auf den Garten wirft und Unregelmäßigkeiten meldet.
Natürlich ist die Öffentlichkeitsarbeit wichtig, denn es sollen möglichst viele Menschen in den Garten kommen, ihn als eine kleine, offene Oase in der Bochumer Straße betrachten und auch gern als Partner mitarbeiten.

Anlaufstelle: Generationennetz und Mehrgenerationenhaus

Anlaufstelle bei Nachfragen werden künftig das Generationennetz unter Telefon 169 6666 und das Mehrgenerationenhaus Bochumer Straße, Telefon 15758983, sein. "So hoffen wir auf mehr Resonanz von interessierten Mitbürgern, ob Privatpersonen, Familien, Gruppen oder Organisationen. Der Garten soll als sozialer und umweltnachhaltiger Raum für Aktivitäten und Projekte, die sowohl generationenübergreifende als auch interkulturelle Bedeutung haben, dienen", ist das Ziel der beiden Garten-Aktivistinnen.

In den Hochbeeten recken bereits die ersten Blüten wagemutig ihre Köpfe der Sonne entgegen und laden ein zum Stehenbleiben und Zuschauen, wie der Frühling langsam, aber sicher Einzug hält im Gemeinschaftsgarten. | Foto: Gerd Kaemper
An dem Bauwagen und dem bunten Transparent ist der Gemeinschaftsgarten an der Bochumer Straße/Ecke Flöz Sonnenschein gut erkennbar. Er soll sich zur grünen Oase im Quartier entwickeln und jeder Interessierte ist eingeladen, sich dabei einzubringen. | Foto: Gerd Kaemper
Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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