Unterstützung durch nachbarschaftliche Hilfe in Gelsenkirchen
Ehrenamtliche Coronahilfe

Die anhaltende Corona-Pandemie schränkt den Alltag vieler Bürger in Gelsenkirchen ein. Die Ehrenamtsagentur reagiert darauf und organisiert Nachbarschaftshilfen für die besonders gefährdeten Gruppen.

Diese Hilfebedarfe wären derzeit denkbar

• Einkäufe erledigen
• Apothekengänge
• Hund ausführen
• Botengänge (z. B. Post)
• Telefonischer Besuchs- dienst.
Die Ehrenamtsagentur will stadtteilbezogen Menschen eine Hilfestellung geben, an die sie sich in ihrem Umfeld wenden können, wenn sie Hilfe anbieten möchten oder selber Hilfe brauchen.

Die Ehrenamtsagentur koordiniert Hilfen

Ab sofort können sich ehrenamtliche Helfer melden, die gern unterstützen wollen. Natürlich können sich auch ältere Menschen und chronisch Kranke, die allein nicht klarkommen, melden.
Organisationen und Unterstützer in den Stadtteilen können vor Ort mithelfen. Auch sie sollten sich bei der Ehrenamtsagentur melden, wenn sie als Stützpunkt vor Ort mithelfen wollen.
Auf der Internetseite „ehrenamt.gelsenkirchen.de“ sind entsprechende Online-Formulare hinterlegt. Hier findet man auch das laufend aktualisierte Angebot von helfenden Einrichtungen und Institutionen. Die Ehrenamtsagentur ist auch unter Telefon 179 893 - 0 zu erreichen oder per E-Mail an ehrenamtsagentur@gelsenkirchen.de.

Bereits angelaufene Hilfsangebote

Die Pfarreien St. Urbanus und St. Augustinus haben eine Telefon-Hotline für die Vermittlung von Alltagshilfen für die Stadtteile Hassel, Scholven, Buer, Resse, Erle, Beckhausen, Schaffrath sowie Altstadt, Bulmke-Hüllen, Neustadt, Ückendorf, Rotthausen eingerichtet.
Menschen, die aufgrund des Coronavirus ihr häusliches Umfeld nicht verlassen können oder dürfen, können sich Montag bis Samstag von 8 bis 10 Uhr und von 15 bis 17 Uhr unter Telefon 88 30 73 39 melden, wenn sie Hilfe außerhalb des häuslichen Bereichs benötigen.
Schalke hilft! - Kumpelkiste 2.0: Gemeinsam für Gelsenkirchen: Die Kumpelkisten werden vor der Haustür des Bestellers abgestellt, das Geld - eine Kiste kostet 19,04 Euro - muss in einem Briefumschlag übergeben werden, um direkten Kontakt zu minimieren. Die darin enthaltenen Produkte sichern die Lebensmittelgrundversorgung.
So geht’s: Unter Telefon 0173/1904-174 oder schalkehilft@schalke04.de melden. Die Aufnahme der Bestellungen erfolgt montags bis samstags zwischen 9 und 13 Uhr. Auslieferungen beginnen montags bis samstags ab 16 Uhr. Fans, die bei der Aktion mithelfen möchten, können sich gerne melden.
Der Quartiersservice der Arbeiterwohlfahrt unterstützt ebenfalls. Unter der Leitung von Thomas Wördemann können Bürger ihre Hilfebedarfe anmelden. Die Mitarbeiter im Quartiersservice der Awo helfen. Die Hilfe wird derzeit in den Stadtteilen Bismarck, Feldmark, Rotthausen und Schalke angeboten. Der Kontakt erfolgt über Thomas Wördemann, Paulstraße 4, 45889 Gelsenkirchen, Telefon 604 83 15, Mobil 0177 / 1445149, Fax 604 83 12 oder per E-Mail an thomas.woerdemann@awo-gelsenkirchen.de.
Die Caritas Gelsenkirchen bietet Hilfen an, die unter Telefon 957-146514 oder per E-Mail an flh@caritas-gelsenkirchen.de abgerufen werden können.
Die Taskforce Flüchtlingshilfe musste zwar zum Schutz ihrer Mitarbeiter und der Besucher die Helpläden schließen, aber für Hilfe steht sie nach wie vor bereit. Und zwar wurde das Hilfsangebot der aktuellen Situation angepasst, darum ist der Transporter derzeit im Einsatz, um Menschen, die aus Alters- oder Gesundheitsgründen nicht mehr aus dem Haus gehen können, zu versorgen. Das sind Einkäufe des täglichen Bedarfs und auch nach Absprache notwendige Transporte. Die speziell eingerichtete Hotline ist montags bis freitags von 9 bis 15 Uhr geschaltet unter Telefon 98891404. Dieser Service ist kostenlos und wird durch die ehrenamtlichen Mitarbeiter durchgeführt. Auch Flüchtlinge unterstützen sie dabei mit der Motivation, etwas an die Menschen zurückzugeben, bei denen sie Zuflucht gefunden haben.
Die Jusos Gelsenkirchen bieten an, Erledigungen, wie den Einkauf oder den Gang zur Apotheke, auszuführen. Das Hilfsangebot richtet sich ausdrücklich an alle Altersgruppen und alle Menschen, die aufgrund der aktuellen Situation in ihrem Alltag eingeschränkt sind. Zwar sollten sich besonders ältere Menschen durch weniger Kontakt vor dem Virus schützen, doch auch junge Menschen, die zur Risikogruppe gehören oder in häuslicher Quarantäne verbleiben, können das Angebot annehmen. Die Jusos nehmen unter Telefon 0151 57016324 und per E-Mail an jusos@jusos-ge.de Anfragen entgegen.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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