Falken-Kids im Ückendorfer Spunk:
Aktiv gegen Kinder-Soldat*innen
Jedes Jahr am 12. Februar wird der Red Hand Day begangen. An diesem Tag machen viele Organisationen mobil gegen den Einsatz von Kindersoldaten. Weltweit gibt es geschätzt noch 250.000 Kinder, die in Kriegen und bewaffneten Auseinandersetzungen eingesetzt werden. Rund 150 Länder haben mittlerweile die Rekrutierung von Minderjährigen für ihre Armeen gestoppt - die Bundeswehr bisher noch nicht - Im Gegenteil: Mit Werbekampagnen in sozialen Netzwerken und Youtube spricht die Bundeswehr genauso gezielt Minderjährige an, wie an Schulen und in Berufsinformationszentren. Das Ergebnis: Über 1.200 Minderjährige sind bei der Bundeswehr zu finden.
In einigen anderen Regionen der Welt sind Kinder immer noch im Einsatz in bewaffneten Kriegen. Infos über Kinder-Soldaten gab es darum am vergangenen Samstag im Ückendorfer Spunk. Hier wurde mit einer kleinen Ausstellung über Kindersoldaten informiert. Die Kids und Teenies konnten neben der Ausstellung auch aktiv werden und ihren eigenen Handabdruck als Zeichen gegen Kindersoldaten hinterlassen. Auch Landtagsabgeordnete und jugendpolitische Sprecherin der NRWSPD-Fraktion Christin Siebel schaute im Ückendorfer Falken-Zentrum vorbei um einen Handabdruck zu hinterlassen. Das fertige Banner wurde anschließend draußen aufgehangen.
Der Red Hand Day in diesem Jahr ist Teil des Projektes „against exclusion“. ‚against exclusion‘ wird durch die Arbeitsgemeinschaft der offenen Türen NRW und dem Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen im Rahmen des Programms "Vielfalt - Wir leben sie!" gefördert.
Interessierte Menschen können auch den telegram-Kanal abonieren (https://t.me/against_exclusion) und auf so dem Laufenden bleiben, was in dem Projekt passiert.
Autor:Sebastian Kolkau aus Gelsenkirchen |
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