Auftakt mit Feldmarker Künstlern gegen den Corona-Blues
10 Jahre Runder Tisch Feldmark
Corona lähmt wie die meisten Lebensbereiche auch die Arbeit des Runden Tisches Feldmark. Dennoch arbeitet die Stadtteil-Initiative weiter. Gilt es doch in 2021 das zehnjährige Jubiläum zu feiern.
Auf die kontinuierliche Stadtteilarbeit über zehn Jahre ist der Runde Tisch besonders stolz. "Seit unserer Gründung im Jahr 2011 haben wir Aktionen in der Feldmark durchgeführt. Nun in unserem runden Jahr wollen wir uns vom Coronavirus nicht aufhalten lassen." sagt Marion Kleinert.
Gegründet wurde der Runde Tisch im Juni 2011 anlässlich eines Projekts und der Erkenntnis, dass die gute Arbeit vieler einzelner Akteure gebündelt noch mehr bewirken kann. Im November 2011 führten die Gründungsmitglieder des Runden Tisches eine Zukunftswerkstatt mit dem Titel „Gut leben in der Feldmark“ durch, um noch mehr engagierte Teilnehmer zu finden. Seitdem arbeitet der Runde Tisch an vielen Projekten in der Feldmark.
Das verflixte neunte Jahr hat dann alle Veranstaltungen auf Eis gelegt und macht auch derzeit noch jede Planung unmöglich. An eine Durchführung von Veranstaltungen oder Treffen im Stadtteil ist nicht zu denken. Auch das beliebte Stadtteilfrühstück im stadt.bau.raum konnte in diesem Jahr bisher nicht geplant werden.
Der Runde Tisch hat aber andere Wege gefunden, um in der Coronazeit aktiv zu bleiben. So waren die Feldmarker aufgerufen, ihre Lieblingsorte zu nennen. Seit September veröffentlicht die Initiative nun monatlich einen Ort. Zudem hat die Initiative Online-Vorträge organisiert und auch für 2021 noch viel vor.
Online statt im Treffpunkt K64
Den Auftakt zu den Feierlichkeiten zum zehnjährigen Bestehen bildet nun ein Konzert, das ganz Corona-konform online stattfindet. Traditionell finden die Wohnzimmerkonzerte des Runden Tisches Feldmark im Treffpunkt K64 statt. Doch dies ist in diesem Jahr leider nicht möglich, so dass sich die Aktiven des Runden Tisches etwas anderes einfallen lassen mussten.
Am Freitag, 26. Februar, lädt der Runde Tisch Feldmark zu seinem Jubiläumskonzert ein. Es findet ab 19 Uhr live online im Internet statt und kann über diesen Link erreicht werden: https://youtu.be/WnL5Fndk46o
Den Zugang zum Konzert gibt es außerdem auf dem YouTube-Kanal von Rock am Dom Gelsenkirchen und auf www.rundertisch-feldmark.de. Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung nicht erforderlich.
Das Konzert soll dem Corona-Blues entgegenwirken und Freude in die trüben Zeiten bringen. Die Musik wird beigesteuert von den Feldmarker Künstlern Alishia Funken, Simone Krampe und Linus Friedmann.
"Man kann nicht oft genug hervorheben, wie wichtig die Kultur für eine Gesellschaft ist", ist Marion Kleinert überzeugt, Mitbegründerin des Runden Tisches und Aktive der ersten Stunde. "Daher will der Runde Tisch einen kleinen Beitrag leisten und die Kulturschaffenden vor Ort unterstützen".
Alishia Funken und Simone Krampe sind die Fröhlich WG, ein Crossover- und Musikkabarett-Duo mit den beiden Figuren Mona und Lisa. Ihr Musikkabarett-Programm bringt einen spritzigen Mix aus Operette, Chanson und Pop. Sie musizieren mit viel Witz und eigenen Arrangements in ungewöhnlicher Besetzung: Zwei Stimmen und ein Akkordeon.
Linus Friedmann spielt südamerikanische Werke für Gitarre.
Das Konzertprojekt wird gefördert durch den Quartiersfond der Stadt Gelsenkirchen und findet mit freundlicher Unterstützung von Rock am Dom statt, die die Technik und das Streaming-Knowhow stellen.
Zum Hintergrund des Runden Tisch Feldmark
Im Runden Tisch Feldmark setzen sich viele Akteure für eine positive Entwicklung des Stadtteils ein.
Der Runde Tisch wird unterstützt durch die aGEnda 21, die AWO Gelsenkirchen, den Förderverein Lokale Agenda 21 in Gelsenkirchen, das Generationennetz Gelsenkirchen, die VEWO Wohnungsverwaltung GmbH, die Volkshochschule und viele weitere Partner.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.