Vorfreude auf das Fest
Liebe Gelsenkirchenerinnen,
liebe Gelsenkirchener!
Über Wochen schwang das Weihnachtsgefühl mit, mit jeder Adventskerze etwas stärker, und zusehends häufiger begegneten uns Weihnachtsbäume und -schmuck, vor allem auf den Weihnachtsmärkten in unserer Stadt. Trotzdem stellte sich bei mir lange keine richtige Weihnachtsstimmung ein, denn kurz vor dem Fest fällt doch immer noch zu viel an, zahllose Dinge wollen vor Ende des Jahres erledigt sein, beruflich wie privat. Und ja, Geschenke waren ja auch noch zu besorgen.
Jetzt aber liegt die turbulente Vorweihnachtszeit hinter uns, jetzt dürfen die– hoffentlich –ruhigen Feiertage kommen. Endlich haben wir Zeit zum Durchatmen, Zeit für die Familie, für Freunde und uns selbst! Und dabei bieten diese ruhigen Tage natürlich auch die Möglichkeit, noch einmal Revue passieren zu lassen, was in den Wochen und Monaten zuvor passiert ist. Das Jahr 2014 geht jetzt bald zu Ende – wie aber war es eigentlich? Was hat 2014 gebracht, für uns und unsere Stadt?
Unvergessliche Ereignisse des Jahres
Vermutlich werden wir uns in Zukunft vor allem wegen zweier Ereignisse an 2014 erinnern, die es so nur in diesem Jahr gab. Der Morgen nach Ela, nach dem Pfingstunwetter, als wir erstmals so richtig sehen konnten, welch Schäden es gab, was für massive Bäume umgeknickt waren – das war schon ein erschreckenderMoment, der in Erinnerung bleibt.
Und 2014 wird bestimmt noch lange mit der Fußball-WM in Verbindung gebracht, mit jenem Turnier, bei dem auch zwei gebürtige Gelsenkirchener den Titel holten und vier Spieler, die ihre Ausbildung in unserer Stadt erhalten haben. Dieser Erfolg war das Ergebnis von Talent und Geschick – aber auch das Resultat einer langjährigen Ausbildung und sehr viel geduldiger Arbeit. Und so,wie dieser Erfolg nicht ohne zahllose Stunden an Vorarbeiten denkbar war, so haben wir auch 2014 in Gelsenkirchen Vorarbeiten für eine möglichst gute Zukunft geleistet.
GEmeinsam zum Wohle der Kinder
Wir von der Stadt, aber auch zahlreiche ehrenamtlich engagierte Gelsenkirchenerinnen und Gelsenkirchener waren an sehr vielen Stellen für unsere Stadt tätig, beharrlich und oft im Stillen, aber im Bewusstsein, in die richtige Richtung zu wirken.
Manches Ergebnis wurde schon jetzt sichtbar. Gleich sechs Kitas haben wir in nur zwei Jahren mit Hilfe kompetenter Partner erweitert oder ganz neu errichtet und 2014 eröffnet. Weil das eben das Wichtigste ist: Dass unsere Kinder in Gelsenkirchen richtig gut aufwachsen können!
Gelsenkirchen soll schöner werden
2014 war Stadterneuerung ein großes Thema in Gelsenkirchen, das kann kaum anders sein. Der erneuerte Heinrich-König-Platz nimmt langsam Gestalt an, für die Vitalisierung der Bochumer Straße haben wir einen Masterplan aufgestellt, stadtweit haben wir mehrere Schulen, Spiel- und Bolzplätze saniert oder gebaut – und die ohnehin schon laufenden Aktivitäten in Hassel wurden auf solide Beine gestellt.
Hassel ist seit 2014 offizielles Stadterneuerungsgebiet, gemeinsam mit zwei Hertener Stadtteilen. Wo Städte zusammengehören, wie rund um die frühere Zeche Westerholt, da entwickeln wir sie auch gemeinsam mit unseren Nachbarstädten!
Neue Unternehmen und Arbeitsplätze für GE
Mit zur Erneuerung unserer Stadt gehört, dass sich Unternehmen ansiedeln. Vor allem mit der Deutschen Lagerhaus Gesellschaft, die an der A 42 investieren und auch Arbeitsplätze schaffen wird, haben wir einen weiteren Schritt getan.
Und 2014 wurde sichtbar, wie bemerkenswert unser Generationsnetz ist – die Zusammenarbeit von städtischen Stellen, von Nachbarschaftsstiftern, engagierten Bürgern, Kaufleuten, Pflegekräften und Wohlfahrtsverbänden für ein achtsames Miteinander in lebendigen Wohngebieten.
Das Bundesforschungsministerium wählte uns unter 80 Kandidaten als Modellkommune aus. Warum Gelsenkirchen? Weil wir schon so viel in dieser Hinsicht aufgebaut haben.
Ein persönlicher Dank für das Vertrauen
Und wenn ich auf 2014 zurückschaue, muss ich für mich persönlich noch anfügen: Es hat mich sehr gefreut, dass mir so viele Bürgerinnen und Bürger bei der Kommunalwahl im Mai ihr Vertrauen geschenkt haben. Ich nehme dieses Votum als Ermutigung, dass der eingeschlagene Pfad die Unterstützung der Bürgerinnen und Bürger hat.Daran will ich auch 2015 arbeiten.
Ehe wir uns aber im neuen Jahr wieder an die Arbeit begeben, sollten wir uns vorher einige ruhige Tage gönnen.
Ich wünsche Ihnen allen schöne Festtage, eine erholsame und angenehme Zeit. Kommen Sie gut in ein möglichst glückliches und gesundes 2015!
Ihr
Frank Baranowski
Oberbürgermeister der
Stadt Gelsenkirchen
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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