Vorbereitet für den Notfall: Wichernhaus mit Defibrillator ausgestattet,
Eine Frau geht über den Flur. Plötzlich durchfährt sie ein schmerzhaftes Stechen im Brustbereich. Ihre Atmung wird schwerer. Panische Angst lässt sie erstarren. Sie sinkt zu Boden - Ihr Herz hat aufgehört zu schlagen.
So geschieht es täglich. Im Alltag, beim Sport oder auch bei der Arbeit. In Deutschland ist der Herzinfarkt nach wie vor die häufigste Todesursache. Unabhängig vom Alter oder vom Geschlecht kann jeder Mensch einen Herzinfarkt erleiden. Doch nicht jeder muss daran sterben. Die Defibrillation ist in dieser Situation die einzig wirksame Maßnahme zur Lebensrettung. Sie ist eine Behandlungsmethode bei der durch starke Stromstöße die normale Herzaktivität wieder hergestellt werden soll.
Das verwendete Gerät nennt man Defibrillator. Je früher defibrilliert wird, umso wahrscheinlicher ist es, dass der Herz-Kreislauf-Stillstand von Patienten überlebt wird. Für Laien wurden Automatisierte Externe Defibrillatoren (AED) entwickelt, die so einfach bedient werden können, dass sie noch vor Eintreffen des Rettungsdienstes Betroffene defibrillieren und damit ihr Leben retten können.
Auf Anregung des Ausschusses für Arbeits- und Gesundheitsschutz haben Geschäftsführung und Einrichtungsleitung das Wichernhaus an der Warendorfer Straße mit einem AED ausgestattet. „Die Anschaffung eines Defibrillators ist der erste Schritt, um eine Brücke zwischen medizinischer Erstversorgung und der professionellen Notfallrettung zu schließen. Wir freuen uns über die Anschaffung und sind froh, im Notfall besser Hilfe leisten zu können“, so die Fachkraft für Arbeitssicherheit Joachim Wolfram.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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