Ulli Potofski im Gespräch
Ulli Potofski ist ein echter „Gelsenkirchener Jung“ und will sich auch gar nicht verstellen. Und er hat seinen Weg gemacht, auch wenn das nicht immer ganz geradlinig war.
Von Silke Sobotta
GE. Nach der Realschule kam die Ausbildung zum Koch, er arbeitete später als Puppenspieler, Schlagersänger und Diskjockey, wie wikipedia verrät. Doch bekannt wurde er als Sportreporter zunächst beim WDR-Hörfunk, später bei RTL plus und noch später auf DSF.
Und weil er eben ein waschechter Gelsenkirchener ist, zieht es ihn immer wieder hierher zurück. So auch zum Mai-Pokal im GelsenTrabPark.
Stadtspiegel: Herr Potofski, sind Sie nur wegen der schönen Location hier oder wetten Sie auch?
Ulli Potofski: „Ich wette gern. In sieben von zehn Fällen gewinne ich aber auch. Wobei das vermutlich nichts besonderes ist, weil ich schon seit über 40 Jahren wette.“
Man sieht sie nicht mehr regelmäßig im Fernsehen. Ist das richtig oder nur Zufall?
„Manch einer sagt: Gott sei Dank, weil er kein Sky hat. Andere sehen das vermutlich anders. Fakt ist, dass ich dort häufig zu sehen bin und auch bei der Spielshow GalopStars.“
Sie sind also schon ein Fan des TV geblieben?
„Klar. Besonders weil ich da schöne Frauen um mich habe.“ Lacht und reicht eine Promo-Karte zur Sendung „Mein Stadion“ auf Sky rüber, die ihn mit Moderatoren-Kollegin Esther Sedlaczek zeigt.
Gibt es für Sie noch andere Schwerpunkte als den Sport, der sie bekannt machte?
„Auf jeden Fall. Bei den „Teufelskickern“ bin ich der Chefsprecher. Das hat zwar auch was mit Sport zu tun, ist aber ein Kinderfilm zum gleichnamigen Kinderbuch und auch als Hörspiel erhältlich. Und wenn ich ganz ehrlich bin, ist das auch meine wichtigste Aufgabe, weil da schon ein erzieherischer Wert dahinter steckt.“
Und schon machte er sich mit einem Lächeln auf den Weg um seinen alten Freund Rudi Assauer ein wenig zu ärgern. So viel zum Thema „pädagogisch wertvoll“.
Autor:silke sobotta aus Gelsenkirchen |
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