Schwerer Verkehrsunfall in Schalke - "Schaulustige" behindern die Arbeit der Rettungskräfte

Gelsenkirchen. Gegen 01:00 Uhr am Sonntagmorgen, 17. Dezember 2017, fuhr ein 20-jähriger Hertener mit einem Pkw der Marke BMW auf der Kurt-Schumacher-Straße in Fahrtrichtung Buer.

Kurz hinter der Freiligrathstraße verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug, geriet auf das dortige Gleisbett der Straßenbahn und prallte mit dem Heck seines Fahrzeugs gegen einen Stahlmast.

Der 20-Jährige und sein 17-jähriger Beifahrer verletzten sich bei dem Unfall schwer. An dem Fahrzeug entstand ein erheblicher Sachschaden.

Verkehrsteilnehmer, die auf der Kurt-Schumacher-Straße an der Unfallstelle vorbeikamen, leisteten bis zum Eintreffen der Rettungskräfte Erste-Hilfe.

Noch am Unfallort wurden die beiden Schwerstverletzten notärztlich versorgt, bevor Rettungswagen sie in örtliche Krankenhäuser brachten, wo sie stationär verblieben.
Der 20-Jährige musste noch in der Nacht notoperiert werden.

Schon während der Erstversorgung der Verletzten am Unfallort versammelte sich dort eine Anzahl von sogenannten "Schaulustigen". Dabei störten vier männliche Personen, trotz Absperrung des Unfallorts, die Arbeit der Rettungskräfte derart massiv, dass gegen sie Platzverweise ausgesprochen werden mussten.

Einen 20-Jährigen, der dem Platzverweis nicht folgte, nahmen die Einsatzkräfte der Polizei in Gewahrsam und brachten ihn zur Polizeiwache Süd.

Diese konnte er nach Feststellung seiner Personalien und Aufnahme einer Strafanzeige wieder verlassen.

Die Kurt-Schumacher-Straße war für die Zeit der Unfallaufnahme gesperrt worden.
Die Ermittlungen zur genauen Unfallursache dauern an

Quelle: Polizei Gelsenkirchen

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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