Rettung für das St. Josef-Hospital - Die KKEL wird Teil des Unternehmensverbundes der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH
Die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH übernimmt 94,9 Prozent der Anteile an der Katholische Kliniken Emscher-Lippe GmbH (KKEL) – diesen jeweils einstimmigen Beschluss haben der Verwaltungsrat der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH und die Gremien und Gesellschafter der KKEL jetzt gefasst.
Damit endete ein rund zweimonatiger Zeitraum, in dem die wirtschaftlichen Voraussetzungen und Bedingungen einer Mehrheitsbeteiligung der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH an der KKEL geprüft wurden.
Zukünftig werden die zur KKEL GmbH gehörenden Krankenhäuser St. Josef in Gelsenkirchen-Horst, St. Barbara-Hospital in Gladbeck und St. Antonius in Bottrop-Kirchhellen genauso unter dem Dach der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH arbeiten wie das Seniorenzentrum St. Hedwig in Gelsenkirchen-Resse. Zur St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH gehören das Marienhospital Gelsenkirchen, das Sankt-Marien Hospital Buer und das Elisabeth Krankenhaus.
„Das ist ein guter Tag für Horst und eine positive Entwicklung für die gesamt Stadt“, mit diesen Worten hat Oberbürgermeister Frank Baranowski die Nachricht von der Übernahme der Katholischen Kliniken Emscher-Lippe (KKEL) durch die Gelsenkirchener St. Augustinus GmbH kommentiert.
Oberbürgermeister Frank Baranowski hatte immer deutlich gemacht, dass er die Katholischen Kliniken Emscher-Lippe in der Verantwortung für den Standort in Horst sieht. Diese Verantwortung hat nun die St. Augustinus GmbH übernommen. Mit der Übernahme ist nach Angaben der St. Augustinus GmbH auch die bereits angekündigte Schließung des St. Josef-Hospitals Gelsenkirchen vom Tisch.
Oberbürgermeister Frank Baranowski und Gesundheitsdezernent Luidger Wolterhoff hatten sich in zahlreichen Gesprächen für den Erhalt und die Weiterführung des Klinikbetriebs in Horst eingesetzt. Danach hatte es seitens der Katholischen Kliniken Emscher-Lippe zunächst die Zusicherung gegeben, dort neue insbesondere gesundheitswirtschaftliche Angebote entwickeln zu wollen.
Luidger Wolterhoff: „Mit der Übernahme der Gesellschaft durch die St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH und der angekündigten Entwicklung eines 'Zentrums für Altersmedizin' bleibt das St. Josef-Hospital ein wichtiger Krankenhausstandort. Damit kann die differenzierte und spezialisierte medizinische Angebotsstruktur in Gelsenkirchen weiter ausgebaut werden.“
Susanne Minten, Geschäftsführerin der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH: „Vor uns liegt ein anspruchsvolles Vorhaben – ein Vorhaben, das einen Bogen schlägt zwischen Wirtschaftlichkeit und Qualität, zwischen Versorgungsauftrag und Bedarf, zwischen gewachsenen Traditionen und neuen Herausforderungen. Unter dem Dach der St. Augustinus Gelsenkirchen GmbH werden wir unser jetzt größer werdendes Unternehmen umsichtig und zielstrebig weiterentwickeln. Wir wollen und wir werden die Versorgung der Bevölkerung in Gelsenkirchen, Gladbeck, Bottrop und in der Region mit medizinischen und sozialen Dienstleistungen nachhaltig sichern, stärken und zukunftsfähig aufstellen.“
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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