Polizei erneuert Warnung vor Trickbetrügern
Nachdem zwei Gelsenkirchenerinnen sich bei der Polizei meldeten und aussagten, dass beide am Sonntag, 30. September, von einem vermeintlichen Polizisten angerufen wurden, warnt die Polizei erneut vor Trickbetrügern, die sich als Polizeibeamte ausgeben.
Mit unterdrückter Rufnummer rief ein Mann gegen 21 Uhr die Gelsenkirchenerinnen an. Der Betrüger gab sich Zeugenangaben nach als Polizist aus und erklärte den Frauen, dass in ihrer Gegend häufig eingebrochen werde. Als der Anrufer das Gespräch auf die Sicherung von Fenstern und Türen lenkte, wurden beide Frauen misstrauisch und beendeten das Telefonat.
An dieser Stelle warnt die Polizei nochmals ausdrücklich vor dieser kriminellen Masche: Am Telefon sollen Bürger keine Angaben zu Bargeld oder Schmuck in Ihrer Wohnung machen. Die Polizei erkundigt sich niemals am Telefon nach Wertgegenständen, deren Aufbewahrungsort oder Bankverbindungen. Keinesfalls sollten Betroffene sich drängen oder einschüchtern lassen und stattdessen das Telefonat beenden.
Auch sollten im Gespräch keine Fragen mit "Ja" beantwortet werden, da Betrüger diesen Wortfetzen herausschneiden und damit Vertragsabschlüsse fingieren.
Darüber hinaus ruft die Polizei niemals unter der Notrufnummer 110 an.
Wenn möglich, notieren Betroffene die Uhrzeit des Anrufes, den Namen des angeblichen Polizisten und die Telefonnummer. Danach sollten diese die Polizei anrufen unter der Telefon 365-0 oder den Notruf 110 wählen.
Wer ebenfalls Opfer eines solchen Anrufes geworden ist, sollte sich in jedem Fall an die Polizei wenden und Anzeige erstatten.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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