Martin Brambach liest zu 100 Jahre Bergbaukultur

Am Freitag, 16. März, kommt um 20 Uhr mit Martin Brambach einer der bekanntesten und wichtigsten deutschen Film- und Theaterschauspieler nach Gelsenkirchen und stellt Texte aus 100 Jahren Bergbauliteratur vor.

Die Veranstaltung ist Teil einer revierweiten Lesereihe des Dortmunder Fritz-Hüser-Instituts im Rahmen von „Glückauf Zukunft!“, für die der Kulturraum „die flora“ gerne seine Pforten im Zentrum Gelsenkirchens an der Florastraße 26 öffnet.
Der große Rhythmus ist vorbei. Halden bleiben, die Zechensiedlungen, hier und da ein Fördergerüst. An den Alltag im Ruhrrevier zwischen Kokerei und Kohletransport, an die Arbeit unter Tage erinnern Romane, Erzählungen, Gedichte. Teils mit Pathos, teils humorvoll, teils kritisch.
Der Schauspieler Martin Brambach präsentiert eine lesenswerte Auswahl aus 100 Jahren Bergbauliteratur. Auch Texte von dem in Gelsenkirchen gut bekannten Kurt Küther, dem „Püttologen“, sind dabei sowie von Max von der Grün, Heinrich Kämpchen, Alexander Graf Stenbock-Fermor, Hans Dieter Baroth und anderen.
Die Veranstaltungsreihe „Glückauf Zukunft!“ begleitet im Jahresverlauf mit zahlreichen Veranstaltungen das Ende des deutschen Steinkohlebergbaus im Dezember 2018. Die Lesereihe widmet sich speziell der umfangreichen Bergbauliteratur, eines der prägenden Genres für das Revier.
Mit Martin Brambach konnte für Gelsenkirchen einer der wichtigsten deutschen Film- und Theaterschauspieler gewonnen werden, der – aus Berlin stammend – inzwischen in Recklinghausen heimisch geworden ist und sich in unterschiedlichen Programmformaten mit der Literatur des Ruhrgebiets befasst. Die Einführung und Moderation liegt bei Arnold Maxwill vom Fritz-Hüser-Institut.
Einlass zur Veranstaltung ist ab 19.30 Uhr. Der Eintritt beträgt 8 Euro, ermäßigt 6 Euro. Kartenreservierungen sind möglich unter Telefon 169-9105.