„Liebe für alle, Hass für keinen“
Gemeinsam mit dem Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Ost, Heinz Macziaßek, und dem ersten Vorsitzenden des Kulturvereins hat die Ahmadiyya Muslim Jamaat ein Zeichen für gegenseitige Verständigung und tolerantes Zusammenleben gesetzt.
ERLE. Zusammen mit weiteren Mitarbeitern der Stadtverwaltung, Gemeindemitgliedern und interessierten Bürgern pflanzte man auf dem Gelände des städtischen Kindergartens am Ovellackerweg in Erle einen Pflaumenbaum.
Nach der Begrüßung durch den Bezirksbürgermeister und Mubarik Shahid und Chaudhry Ifikhar Ahmad sahib, aus Frankfurt angereiste Vertreter der Gemeinde, sowie dem regionalen Koordinator Abdul Wassay Chaudhry und Mollana Sajid Naseem sahib bestand beim Essen die Möglichkeit, einander kennenzulernen und die Grundlage für weitergehende Zusammenarbeit der Stadtverwaltung mit der islamischen Reformgemeinde zu legen.
Die Ahmadiyya Muslim Jamaat (AMJ) ist eine Reformgemeinde im Islam, die in ihrem Gründer, Hazrat Mirza Ghulam Ahmad, den versprochenen Reformer der Muslime sieht.
Sie lehnt jegliche Gewalt ab, glaubt an die Gleichstellung von Mann und Frau und betont die Beachtung der Gesetze des Landes und die Schulbildung ihrer Mitglieder.
Deutschlandweit zählt die AMJ 30.000 aktive Mitglieder. Etwa ein Dutzend Familien der Gemeinde leben in Gelsenkirchen. Es ist der AMJ ein wichtiges Anliegen, im Rahmen deutschlandweit durchgeführter Treffen mit Vertretern der Politik und anderer Religionsgemeinschaften auf die friedliche Natur des Islams hinzuweisen und zu betonen, dass Meinungs- und Religionsfreiheit in der Gemeinde großen Stellenwert innehaben.
Die lokalen Mitglieder der Gemeinde freuen sich bereits auf eine weitere Zusammenarbeit mit der Stadt Gelsenkirchen.
Autor:Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen |
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