Karneval: Die Elf und der 11.11.

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Um 18:00 Uhr kam die Sturmböe mit dem Namen „Carmen“ (auf die haben die Kölner heute morgen schon Gewartet) und beendet auf dem Heumarkt in Köln das Närrische treiben.

Im Sauerland blieben Lkw im Schnee stecken, es herrscht Glatteisgefahr, der St. Martinzug wurde abgesagt.

Die „11“ gilt als Narrenzahl schlechthin: Am 11.11. um 11:11 Uhr beginnt die Fastnachtsaison, der Elferat ist die höchste Instanz der Narren, und viele Karnevalsgesellschaften haben die Zahl in ihrem Wappen. Doch warum die 11?

Eine eindeutige Erklärung gibt es nicht. Dafür eine Unmenge Theorie. Ein Ansatz besagt, die altdeutsche Schreibweise "eylf" habe die elf zur Narrenzahl gemacht, denn sie soll den Jecken zurufen: "Ei, lustig, fröhlich". Dieser Spruch zierte schon 1381 das Siegel der Gründungsurkunde der Karnevalsgesellschaft zu Kleve. Andere sagen, der Schnapszahlcharakter mache den Charme der Elf aus.

Nach einer weiteren Theorie hat die Zahl Elf ihren Ursprung in der christlichen Kirche. Die Elf ist das Sinnbild der Sünde, denn sie überschreitet die Zahl der zehn Gebote. Und nicht umsonst sagt ja der Karnevalsschlager: "Wir sind alle kleine Sünderlein."

So haben heute in den rheinischen Karnevalshochburgen die Jecken vorübergehend die Herrschaft übernommen.

In der Kölner Altstadt feierten bis 80.000 Narren den Start in die neue Session.
In Düsseldorf erwachte mit eine dreiminütigen Verspätung der Hoppeditz, der die Rathauspolitik und den Oberbürgermeister auf die Schippe nahm.

Auch in Bonn begrüßte das Stadtoberhaupt die närrische Prominenz. Auch in Westfalen wurde der Auftakt in die neue Session mit regional und unterschiedlichen Bräuchen gefeiert

http://www.lokalkompass.de/gelsenkirchen/leute/achtung-sturmwarnung-d25294.html

Autor:

Heinz Kolb (SPD aus Gelsenkirchen

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