Indischer Gottesdienst in Rotthausen

Das Foto zeigt rechts die Pastorin Dr. Gudrun Löwner, die es von Wattenscheid in die Welt zog – und hier um genau zu sein nach Indien. Sie ist am Sonntag zu Gast in Rotthausen und gestaltet einen besonderen Gottesdienst. Foto: Privat
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Schon seit vielen Jahren ist die evangelische Emmaus-Kirchengemeinde Gelsenkirchen durch das Kinder- und Jugend-Projekt „Ashadeep“ in Mumbai mit Indien verbunden. Am Sonntag, 3. Juni, können Interessierte im Gottesdienst um 11 Uhr in der Rotthauser Kirche, Steeler Straße 48, Indien live erleben und im Anschluss sogar im Gemeindezentrum, Schonnebecker Straße 25, mit allen Sinnen schmecken.

Die frühere Pastorin Dr. Gudrun Löwner aus Wattenscheid-Höntrop, die seit 20 Jahren in Indien wirkt, wird dann zu Gast sein und den Gottesdienst gestalten zu Johannes 4, der Geschichte der samaritanischen Frau am Brunnen, die für indische Christen sehr wichtig ist, da durch die Kastenunterschiede immer noch nicht jeder und jede Zugang zu allen Brunnen hat.
Dadurch werden besonders die Frauen diskriminiert, die das Wasser tragen müssen. Im Gottesdienst wird auch Carl Ellis mit einem Song zu Gast sein, der am 5. August ein Konzert in der Rotthauser Kirche geben wird. Karten zu dem Konzert sind ab dem 3. Juni im Vorverkauf erhältlich.
Im Gemeindezentrum werden im Anschluss Pakoras serviert, indische Teigtaschen, die vegetarisch gefüllt sind, knusprig in Öl ausgebraten. Dazu gibt es eine Joghurtsoße. Außerdem steht Linsensuppe auf dem Speiseplan, denn auch die gibt es Indien. Wer mag, kann auch noch eine indische Süßspeise probieren.
Pastorin Dr. Löwner ist Professorin an der besten evangelischen Hochschule in Indien, in Bangalore und zeigt in Gelsenkirchen auch Bilder ihrer Arbeit am Untited Theological College sowie über die Vielfalt der Christen in Indien.
Nach dem Mittagessen erwartet die Besucher ein indischer Basar mit fair gehandelten Dingen wie Geschirrtüchern, Schürzen, Schals und Schmuck, alles zugunsten des Neubaus eines Frauenwohnheims auf dem Gelände der Hochschule in Bagalore.
Frauenordination ist in einigen Kirchen erlaubt, aber immer noch sehr selten. Trotzdem kommen immer mehr Frauen, die bereit sind im Dienste Kirche zu arbeiten. Dringend brauchen sie ein zu Hause, denn im letzten Jahr mussten 20 zurückgewiesen werden, da für sie keine Unterkunft verfügbar war. Unter den insgesamt 250 Studenten studieren 45 Frauen an der Hochschule.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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